Fünf Medaillen für den FSC

VfB ist „Vize“Drachen-Siege

Einmal Gold, zweimal Silber, zweimal Bronze: Die Fallschirmspringer des FSC Remscheid haben bei der gestern zu Ende gegangenen Deutschen Meisterschaft in Eisenach ordentlich abgeräumt. „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Abschneiden“, frohlockte FSC-Boss Klaus Mathies nach der Rückkehr von der DM: „Man darf ja nicht vergessen, dass wir uns im personellen Umbruch und somit in einem Übergangsjahr befinden. Aber ich bin mir sicher, dass wir schon im nächsten Jahr wieder richtig angreifen können.“

Für den Titel des FSC sorgten diesmal nicht die Formationen, sondern die Freestyler: Claudia Kirmis und Sven Zimmermann hatten (wie berichtet) gegenüber der Konkurrenz deutlich die Nase vorne und gewannen mit 31,8 Punkten – stolze 10,6 Punkte vor dem Zweitplatzierten. „Claudi und Sven werden damit den FSC im kommenden Jahr im französischen Gap auch bei der Weltmeisterschaft vertreten“, freute sich Mathies.

Zweite Plätze sicherten sich der „x-ray“-Vierer bei den Herren sowie die Achterformation bei den Herren. Letztere musste sich mit 123 Punkten zwar dem Favoriten EADS (153) beugen, dennoch sieht Mathies das Oktett auf einem guten Weg: „In Runde sieben haben die Jungs die selbe Punktezahl wie EADS erzielt. Wir sind denen also auf den Fersen.“

Zweimal Bronze ging zudem an die Remscheider Damen in der Vierer- und Achter-Konkurrenz, wobei letztere ohnehin nur zum Erfahrung-Sammeln angereist war. „Fünfmal auf dem Siegertreppchen – was will man mehr?“, fragte Mathies, nachdem er zu Hause eingetroffen war: „Ich habe hier vier Pokale vor mir stehen. Da hat sich doch der ganze Aufwand, den man betreibt, bezahlt gemacht.“

Und wieder ein großer Erfolg für die Nachwuchsarbeit des Rollhockey-Bundesligisten VfB 06/08 Remscheid. Die von Karl-Friedrich Feiter und Marcus Brockmann trainierte C-Jugend holte sich bei der in Chemnitz ausgetragenen Deutschen Meisterschaft etwas überraschend den zweiten Platz. Die Remscheider mussten sich nur dem neuen Titelträger aus Chemnitz mit 2:3 geschlagen geben. Gegen den RSC Darmstadt (12:3), Germania Herringen (5:0) und den TuS Düsseldorf-Nord (2:1) feierte das Team Siege, die Partie gegen den bergischen Nachbarn aus Cronenberg endete 2:2-Unentschieden.

Die „Drag Attacks“ vom Beyenburger Stausee haben bei der Drachenboot-DM ordentlich zugeschlagen: Unter anderem holten sich die Paddler acht Titel. Zum Beispiel die Damen, die ebenso über 200, 500 und 2000 Meter gewannen wie das Ü 40-Team der „Master Bienen“. Zudem siegten das Mixed-Team und die Ü 40-Herren („Graureiher“) über die 2000m. Pech hatten die „normalen“ Herren: Über 200m mussten sie sich erst nach Zielfoto-Entscheid um eine Hundertstel Sekunde mit Platz zwei anfreunden, auf den 2000m wurden sie nach einer Karambolage mit einem anderen Boot disqualifiziert.

(RP)
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