Handball Fuchs ist der Panther-Held

Handball · Bergische Panther – TuSEM Essen II 29:29 (13:16) – Was für eine Heimpremiere für den Aufsteiger. Vor rund 150 Zuschauern in der Hilgener Max-Siebold-Halle lagen die Gastgeber schon scheinbar aussichtslos mit 25:29 (58.) im Hintertreffen. Dann nahm Spielertrainer Ceven Klatt eine Auszeit, verordnete Essens Regisseur Jonas Ellwanger eine Manndeckung durch Matthias Fuchs – und binnen Sekunden drehte sich das Spiel. Umjubelter Held war der ohnehin bärenstarke Fuchs, der 15 Sekunden vor Schluss auch das letzte Tor warf. Dann hielt Keeper Tobias Hanke noch einen direkten Freiwurf – das war's.

Bis dahin musste der Panther-Anhang allerdings eine lange Leidenszeit durchleben. Über 5:5 (11.) und 10:10 (20.) legte TuSEM schon zur Pause vor und baute den Vorsprung danach kontinuierlich bis auf 26:20 (49.) aus. Die Gastgeber hatten insbesondere in der Abwehr ihre Probleme, fanden weder im 3:2:1-Verband noch in einer 6:0-Formation einen Zugriff auf die technisch und taktisch überlegenen Gäste – bis zwei Minuten vor Schluss. "Ich bin natürlich mit dem Punkt total zufrieden. So einen Endspurt schafft man nicht alle Tage", atmete Klatt nach dem Schlusspfiff tief durch.

(RP)
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