Fußball FCR und Köser haben drei Wochen Zeit für Vergleich

Remscheid · Das ging mal ziemlich flott: Kaum zehn Minuten dauerte gestern der Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Wuppertal. Dann war der "Spuk" zwischen der inzwischen entlassenen und vom FC Remscheid verklagten Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Petra Köser sowie dem (wiederum von Köser durch ihren Anwalt Kim Keil verklagten) FC Remscheid vorbei. Wenigstens vorerst.

Drei Wochen haben die Parteien nun Zeit, einen einvernehmlichen Vergleich zu schließen. Der sieht nach dem Vorschlag des Richters vor, dass Köser dem Verein umgehend Schlüssel, Stempel und andere noch fehlende Unterlagen aus der Geschäftsstelle übergibt. Im Umkehrschluss soll der FC Remscheid Köser noch ausstehendes Gehalt samt Auslagen in Höhe von 732 Euro bezahlen. Können sich die beiden Parteien in der angegebenen Frist nicht darauf einigen, wird ein neuer Gerichtstermin anberaumt.

Dass der Vergleich gestern noch nicht abgenickt wurde, lag auch daran, dass der kommissarische FCR-Vorsitzende Dr. Ralf Flügge urlaubsbedingt den Termin nicht wahrnehmen konnte und sich von seinem Stellvertreter Peter Helbeck vertreten ließ. Der wiederum bekam erst kurz vor dem Beginn der Sitzung Kenntnis von der Wiederklage Kösers und wollte deren Inhalt erst einmal in Ruhe studieren.

Unterdessen haben zwei ehemalige Spieler des FC Remscheid inzwischen neue Vereine gefunden: Burhan Akgül soll sich dem Lüner SV II (Kreisliga B) angeschlossen haben, Sven Senior Blau-Weiß Kerpen (Kreisliga A).

(HS)
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