Fußball FCR gegen Basler-Team

Fußball · Im Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals trifft der FC Remscheid heute auf den von Mario Basler trainierten Drittligisten Rot-Weiß Oberhausen. Es ist das erste Flutlichtspiel in der Geschichte des Röntgen-Stadions.

Der heutige Mittwoch ist nicht nur für den Fußball-Landesligisten FC Remscheid ein historischer Tag. Denn erstmals in der nahezu 90-jährigen Geschichte findet im Lenneper Röntgen-Stadion ein Pflichtspiel unter Flutlicht statt. Anlass ist das Achtelfinalspiel im Niederrheinpokal, das um 19 Uhr angepfiffen wird. Gegner ist der von Ex-Nationalspieler Mario Basler trainierte Drittligist Rot-Weiß Oberhausen.

"Das wird ein Spektakel, auf das wir uns alle freuen", sagt FCR-Trainer Stefan Brandt, der auf eine große Zuschauresonanz hofft. Das Interesse sei jedenfalls groß, sagt Brandt: "Das liegt zum einen am Gegner, zum anderen aber auch daran, dass wir unter Flutlicht spielen werden", glaubt der FCR-Coach. Dass die Partie überhaupt in Remscheid stattfinden kann, ist nur der Hartnäckigkeit der FCR-Verantwortlichen zu verdanken. Die ließen nichts unversucht, das Röntgen-Stadion "abendspieltauglich" zu machen und schafften es schließlich dank der Hilfe des Remscheider Studenten Christoph Berning.

"Ich hoffe, dass es ein schönes und ein am Ende für uns erfolgreiches Spiel wird", sagt Brandt, dessen Team allerdings als krasser Außenseiter in die Partie geht. Schließlich ist das Profi-Team aus Oberhausen vier Klassen höher angesiedelt als die Amateure aus Remscheid. "Wir haben nichts zu verlieren. Wir werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten", erklärt Brandt.

Personell steht ihm nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Nur Thorben Löschner und Nils Dolezych fallen aus. Ob Björn Kreil, der am Sonntag nach einem Zusammenprall kurz bewusstlos war, das FCR-Tor hüten wird, entscheidet der Coach kurzfristig. "Björn will unbedingt", weiß Brandt, der allerdings kein Risiko eingehen wird, zumal ihm mit Nico Tauschel ein weiterer starker Keeper zur Verfügung steht.

Ein personelles Risiko wird auch sein Gegenüber Mario Basler nicht eingehen. Schließlich soll Remscheid nur eine Zwischenstation für die "Kleeblätter" auf dem Weg in die DFB-Pokal-Hauptrunde sein, für die sich der Niederrheinpokalsieger qualifiziert. Denn dort warten 100 000 Euro als Antrittsprämie.

(RP)
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