Dabei ging es für den lila-weißen Dorfverein alles andere als gut los. Nach ordentlichen ersten 20 Minuten lag die Mannschaft plötzlich hinten. Marvin Dattner bekam im Strafraum den Ball an den Arm, Mohamed Bahuch jagte das Leder beim folgenden Strafstoß unhaltbar zum 0:1 unter die Latte.

Der DTV schlug aber direkt durch ein erstes Traumtor zurück: Emre Circir wurde etwa 23 Meter vor dem Tor nicht attackiert, zog ab und versenkte den Ball im rechten Winkel (25.). Sieben Minuten später folgte dann das nächste Sahnestück. Schlockermanns weiter Ball landete bei Nick Salpetro, der den gegnerischen Torwart zum 2:1 überlupfte.

Circir, schon einer der Aktivposten in Durchgang eins, eröffnete die zweite Halbzeit mit zwei gefährlichen Distanzschüssen. Doch kurz danach zappelte der Ball im eigenen Netz. Abdelhakim Bousahpha ließ Antonio Donato aussteigen und vollendete in Arjen-Robben-Manier mit links zum Ausgleich ins lange Eck (49.). Kurz darauf musste Dattner vom Platz, er verletzte sich in einem Zweikampf am rechten Außenband. Die erneute Führung für den DTV fiel im Anschluss durch Traumtor Nummer Drei: Yannick Freer zirkelte den Ball mit dem linken Außenrist in den rechten Winkel (60.). Kurz danach dezimierte sich der FC Maroc doppelt. Erst flog Süleyman Özdemir nach einer Notbremse mit "Rot" vom Platz (66.), dann wurde auch noch der Trainer nach einem Wortgefecht mit dem Schiedsrichter hinter die Bande geschickt. Aber auch der DTV spielte nicht zu komplett zu Ende, denn Freer musste wegen Meckerns mit "Gelb-rot" runter (81.). Den Schlusspunkt setzte wieder Circir. Nach einem "grandiosen Ballgewinn" (Sar), flankte er perfekt auf Kai Bogner, der den Endstand erzielte (89.). "Es hätte nicht besser laufen können", freute sich Circir.