Fußball DTV gewinnt auch das Kreisderby

Remscheid · Fußball-Bezirksliga: Das Schlusslicht aus Hasten verkauft sich teuer, bleibt aber auch am Höferhof ohne Glück.

 Vollversammlung im DTV-Strafraum: Dabringhausens Torhüter Christian Tiede musste sich speziell im zweiten Durchgang mehr als einmal strecken, um das Schlusslicht aus Hasten am Torerfolg zu hindern.

Vollversammlung im DTV-Strafraum: Dabringhausens Torhüter Christian Tiede musste sich speziell im zweiten Durchgang mehr als einmal strecken, um das Schlusslicht aus Hasten am Torerfolg zu hindern.

Foto: Moll

Die Überraschung blieb aus beim Kreisderby zwischen dem Dabringhausener TV und dem Hastener TV aus. Schon zur Pause war die Begegnung entschieden, als beide Teams beim 3:1 (3:1) ihr Trefferkontingent an diesem Tag ausgeschöpft hatten. Bereits nach 15 Minuten brachte Marco Rzeha die Gastgeber in Führung, die Valentino Cucuzza gleich darauf nach einer Maßflanke von Dennis Marquet ausbaute (18.). Zwar verkürzte Marco Franciosi für das Schlusslicht (25.), doch die Freude der Hastener währte nicht sehr lange. Denn Tim Fabian lenkte einen Freistoß von Jonathan Schlockermann an Keeper Fabio Rizza vorbei ins eigene Tor. Das war gleichzeitig auch die letzte Aktion, die statistischen Nutzwert besaß.

Nach dem Seitenwechsel schienen die Rollen vertauscht. Schlusslicht Hasten kam mit neuer Energie aus der Kabine, setzte Dabringhausen, das zudem mit diversen Schiedsrichter-Entscheidungen haderte, zunehmend unter Druck. Dabei scheiterten die Remscheider allerdings auch diesmal am eigenen Unvermögen und fehlenden Glück. So zielte Suad Sutkovic 55.) über das leere Tor, und Semir Hot traf eine Viertelstunde vor Schluss mit einem fulminanten Schuss nur den Pfosten des lila-weißen Gehäuses.

Aufreger für die Hastener ebenso wie für DTV-Trainer Acar Sar, der sich allerdings nicht nur über Fehler seiner Mannschaft, sondern vor allem über das Schiedsrichtergespann aus Wuppertal ärgerte. Die drei Unparteiischen hatten wirklich nicht viel Glück mit ihren Entscheidungen, die für Zuschauer und Spieler nicht immer nachvollziehbar waren. So zeigte der Schiri Nick Salpetro kurz vor Schluss die Gelbe Karte, nachdem er im Hastener Strafraum gestürzt war. Eine Fehlentscheidung, denn er war von einem Hastener deutlich sichtbar gestoßen worden - also wäre ein Strafstoß fällig gewesen. Eine von mehreren Entscheidungen, die Sar auf die Palme brachten, vor allem, weil sich Salpetro bei dieser Aktion die fünfte Gelbe Karte einhandelte und somit am kommenden Wochenende beim VfB Solingen zuschauen muss.

(RP)
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