Rollhockey Drei Remscheider bei der U 17-EM in Frankreich

Remscheid · Am Wochenende startet im südfranzösischen Gujan-Mestras die Rollhockey-Europameisterschaft der U17-Mannschaften.

Das deutsche Team hat sich für seine Reise selbstbewusste Ziele gesteckt: "Wir wollen unter die besten Vier", gibt Bundestrainer Andreas Reinert die Marschroute vor. Reinert, der zugleich die Bundesliga-Mannschaft der IGR Remscheid betreut, hat mit Torhüter Jonas Langenohl sowie den Feldspielern Alexander Ober und Daniel Strieder drei Remscheider Nachwuchsspieler für die EM nominiert.

Das erste Gruppenspiel (Montag, 20 Uhr) gegen Vize-Europameister und Gastgeber Frankreich wird gleich wegweisend für die Deutschen. "Da geht es gleich um Alles oder Nichts", findet Reinert: "Es ist praktisch das Endspiel um Platz zwei hinter Spanien - und damit um den Halbfinaleinzug." Das Erreichen der Vorschlussrunde ist nach dem enttäuschenden sechsten Platz bei der EM im spanischen Alcobendas das erklärte Ziel.

Glücklich ist Reinert mit der prekären Startkonstellation nicht, zumal die Franzosen sich am Sonntag gegen Israel schon einmal einrollen können. "Für uns ist es dagegen ein Kaltstart", sagt Reinert, der vier Akteure berufen hat, die 2013 schon bei der EM in Alcobendas dabei waren. Zu ihnen zählt auch IGR-Akteur Daniel Strieder.

Nach dem Spiel gegen Frankreich geht es in der Gruppe noch gegen Spanien (Dienstag), Israel (Mittwoch) und England (Donnerstag). Am Freitag stehen dann die Halbfinals und die ersten Platzierungsspiele auf dem Programm. "Soweit denken wir im Moment trotz aller Ziele aber noch nicht, wichtig ist erst einmal das Frankreich-Spiel", betont der Coach.

(BM)
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