Christoph Nicksch: Saisonstart in Venezuela

Morgen beginnt für Triathlet Christoph Nicksch die neue Saison. Dabei hat sich der Lenneper für die erste Formüberprüfung eine besondere Kulisse ausgesucht: Er startet in Puerto La Cruz, einem Küstenort in Venezuela, bei der nationalen Meisterschaft.

Hier wird Nicksch 1,5 Kilometer im Atlantik schwimmen, 40 Kilometer mit dem Rad fahren und abschließend zehn Kilometer laufen. "Natürlich ist jeder Saisonauftakt etwas ganz Besonderes, doch die 1,5 Kilometer im Atlantik und die extremen Temperaturen von bis zu 40 Grad sind für mich ein absolutes Novum. Ich bin sehr gespannt, wie ich mich schlagen werde", sagt Nicksch.

Nach Abschluss seines Zivildienstes in der Remscheider Fabricius-Klinik bereitet sich der Lenneper mit einer Gruppe venezuelanischer Triathleten in Mérida auf die kommende Saison vor. Die Anden-Stadt Mérida liegt im Südwesten des Landes auf einer Höhe von 1700 Metern.

Warum er in Südamerika ist? "Der Kontakt ist über einen Freund zustande gekommen, der gelegentlich auch an Triathlons in Deutschland teilnimmt", erklärt Nicksch: "Mérida bietet mir als Triathlet beste Voraussetzungen für mein Training. Es gibt hier viele Freibäder und das Gebirge bietet gute Routen für das Rad- und Lauftraining. Und das bei Temperaturen um 27 Grad."

Am 18. Mai tritt Nicksch die Rückreise an, um pünktlich zum Saisonauftakt der Ersten Bundesliga (28./29. Mai) in Paderborn zu sein: "Anfangs fiel mir das Training in der Höhe etwas schwer, doch mittlerweile habe ich mich gut angepasst und hoffe, mit einer guten Form nach Deutschland zurückzukehren." Der Lenneper gehört zum Kader des Kölner Triathlon Teams 01, das mit den 13 besten Mannschaften Deutschlands um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft kämpft.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort