Fußball Blitzsauber auf der Asche

Fußball · Der SV 09/35 Wermelskirchen gewinnt verdient mit 3:0 gegen Dornap und rückt auf Rang acht der Tabelle vor. Auch Türkgücü und der BV Burscheid sichern sich drei Punkte. Dagegen unterliegt Hilgen beim Spitzenreiter, Ayyildiz bleibt in Solingen ohne Erfolgserlebnis.

 Hartplatz-Helden: In der teils ruppigen Begegnung gegen Union Solingen kümmern sich die Türkgücü-Betreuer und Trainer Acar Sar (rechts, im Hintergrund) in dieser Szene um den Mannschaftskapitän Idris Circir.

Hartplatz-Helden: In der teils ruppigen Begegnung gegen Union Solingen kümmern sich die Türkgücü-Betreuer und Trainer Acar Sar (rechts, im Hintergrund) in dieser Szene um den Mannschaftskapitän Idris Circir.

Foto: Moll

Der SV 09/35 Wermelskirchen hat sich mit einem hochverdienten 3:0 (2:0)-Sieg über den TSV Einigkeit Dornap im Eifgen zurückgemeldet und damit drei wichtige Punkte gegen den Abstieg geholt. Grund genug für Abteilungsleiter Frank Marquardt, um zufrieden sein. Das galt aber auch für die Leistung der Gastgeber in der ersten Hälfte. "Das war gut", lobte Marquardt. In der zweiten Hälfte habe das Team allerdings den Faden verloren. Überzeugend war es nicht, was auf dem Ascheplatz des Eifgen-Stadions geboten wurde.

Während die Gäste von vornherein auf spielerische Mittel verzichteten, gingen diese auch dem SV spätestens Mitte der zweiten Hälfte aus. Sehenswert waren allerdings die drei blitzsauberen Treffer, von denen der erste einmal mehr auf das Konto von Pierre Fragola ging: Bereits nach 17 Minuten nutzte er das überlegte Zuspiel von Denis Grolewski zum 1:0 (17.). Marcel Schüttler baute nach schöner Vorarbeit von Valentino Cucuzza die Führung aus (34.). Grolewski sorgte kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung, als er ein sehenswertes Solo mit dem 3:0 abschloss (86.).

Ein wichtiger Treffer, denn die Wermelskirchener waren zuvor unversehens unter Druck geraten, nachdem Tassilo Rabe nach einem Foulspiel die Rote Karte sah (70.). Zum Glück für den SV 09/35 konnten die Gäste diesen Vorteil aber nicht nutzen. Allerdings vergaben auch die Wermelskirchener viele Möglichkeiten, und Valentino Cucuzza krönte seine Pechsträhne, als er nach schöner Einzelleistung mit einem Schuss am Pfosten scheiterte.

(RP)
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