Handball Bittere Pleite: HSG ist jetzt das Schlusslicht

Remscheid · Handball-Verbandsliga: DJK Unitas Haan – HSG Radevormwald/Herbeck 29:28 (13:15) – Sie hatten gekämpft, gerackert und über weite Strecken eine starke Leistung geboten. Doch am Ende standen die Bergstädter erneut mit leeren Händen da. "Das ist eine ganz, ganz bittere Niederlage", meinte HSG-Trainer Markus Eigenbrod, dessen Enttäuschung über die verpasste Sensation dadurch noch größer wurde, dass der direkte Konkurrent TV Ratingen in Kettwig gewonnen und damit die Rote Laterne an die HSG abgegeben hatte. "Wir sind schon wieder nicht belohnt worden. Es war bereits die dritte knappe Niederlage gegen ein Spitzenteam", haderte Eigenbrod mit den "Handballgöttern", die sich scheinbar gegen die Radevormwalder verschworen haben.

Handball-Verbandsliga: DJK Unitas Haan – HSG Radevormwald/Herbeck 29:28 (13:15) – Sie hatten gekämpft, gerackert und über weite Strecken eine starke Leistung geboten. Doch am Ende standen die Bergstädter erneut mit leeren Händen da. "Das ist eine ganz, ganz bittere Niederlage", meinte HSG-Trainer Markus Eigenbrod, dessen Enttäuschung über die verpasste Sensation dadurch noch größer wurde, dass der direkte Konkurrent TV Ratingen in Kettwig gewonnen und damit die Rote Laterne an die HSG abgegeben hatte. "Wir sind schon wieder nicht belohnt worden. Es war bereits die dritte knappe Niederlage gegen ein Spitzenteam", haderte Eigenbrod mit den "Handballgöttern", die sich scheinbar gegen die Radevormwalder verschworen haben.

Die HSG schien auf dem besten Weg zu sein, um für eine Sensation zu sorgen. Von Beginn war das Team hellwach, überstand auch knifflige Unterzahlsituationen und überzeugte durch eine hohe Trefferquote. Die Folge: Nach 20 Minuten führten die Gäste 13:7 – und das verdient. Als sich die Fehler häuften und klarste Chancen nicht genutzt wurden (Björn "Jalla" Frank vergab einen Strafwurf inklusive Nachwurf und kurz vor dem Seitenwechsel noch einen Gegenstoß), schrumpfte der Vorsprung auf zwei Tore zusammen.

Nachdem vier Minuten nach Wiederanpfiff die Gastgeber mit 17:16 erstmals in Führung gingen, schien sich das Blatt zu wenden. Doch die Bergstädter drehten den Spieß noch einmal um und bogen mit einem 25:23-Vorsprung (50.) in die Schlussphase der Partie ein. Vier Minuten später lagen allerdings die Haaner wieder mit 26:25 vorne. Die HSG schaffte zwar bis zum 28:28 jedes Mal den Ausgleich, doch der Treffer von Philipp Schmalbuch 90 Sekunden vor dem Abpfiff sollte der entscheidende für die Unitas sein. Denn danach scheiterte Frank mit einer unmotivierten Aktion, dann fand der direkt ausgeführte Freiwurf von Yannick Koch zwar den Weg durch die Unitas-Abwehr, aber nicht ins Tor. "So ist das nun einmal, wenn man unten steht", ärgerte sich Koch. "Aber noch ist es nicht vorbei. Wir haben noch zwei Spiele."

HSG-Tore: Koch (7/1), Mebus (5), Kirschsieper, Weber (je 4), Pake (3), Frank (2/1), Blum, August (je 1), Ante (1/1).

(RP)
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