Leichtathletik Arnd Bader bei den „Deutschen“

Arnd Bader ist ein Meister seines Fachs. Und dies ist Laufen. Dass er heute bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in der Master-Klasse startet, hängt mit seinem Alter zusammen. 41 Lenze zählt der Langläufer, der bei der DM in Kevelaer über 10 000 Meter an den Start gehen wird. Es ist für Bader die vierte DM-Teilnahme in diesem Jahr.

In seiner diesjährigen DM-Medaillensammlung fehlt dem Ausdauersportler, der für LG Remscheid starten wird, nach "Blech" (Rang vier bei der Crosslauf-DM), Bronze bei der Halbmarathon-DM und Gold bei der Berglauf-DM eigentlich nur noch eine Silbermedaille. Doch wer Bader kennt, der weiß, dass er für sich immer das Optimalste herausholen will. "Ich will so schnell wie möglich ankommen", lautet die einfache Taktik des Remscheiders, der zwar mit der schnellsten Zeit gemeldet ist, sich aber keineswegs in der Favoritenrolle sieht. "Von den anderen Zeiten darf man sich nicht zu sehr blenden lassen", meint Bader. Dennoch hat er gute Chancen, seinen zweiten DM-Titel innerhalb von drei Wochen zu ergattern, wenngleich das Rennen auf der von ihm weniger geliebten Bahn stattfindet. Doch nach dem Titelgewinn sei der Spannungsbogen noch oben, erklärt der Ausnahmeathlet, der als Westdeutscher Meister nach Kevelaer fährt und sich darüber freut, dass die Titelkämpfe praktisch "vor der Haustüre" stattfinden.

Mit einer Zeit von 32:18 Minuten hatte sich der Remscheider bei den Westdeutschen Meisterschaften in Coesfeld für die DM qualifiziert und dabei die geforderte Norm 34:50 Minuten klar unterboten. "Ich fühle, dass da sogar noch mehr drin ist", meinte Bader nach dem Rennen mit dem Ausblick auf die bevorstehende Aufgabe.

(RP)
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