Football Amboss vor schwerer Aufgabe in Langenfeld

Remscheid · Zwei Spiele, zwei Siege - so hatte sich Football-Regionalligist AFC Remscheid Amboss den Start in die neue Saison gewünscht. Zwei Spiele, zwei Siege - das ist die Bilanz der Langenfeld Longhorns, die sicherlich kein normaler Aufsteiger sind und unter anderem zum Saisonauftakt schon Mitfavorit Assindia Cardinals mit 15:6 bezwangen. Zwei Spiele, ein Sieg - damit müssen die Remscheider nach dem 13:30 in Paderborn leben. Und mit der Gewissheit, dass das Auswärtsspiel am Samstag (16 Uhr, Jahnstadion) in Langenfeld richtungsweisend wird, ob es mit dem angepeilten Zweitliga-Aufstieg klappen kann.

Schon vor dem ersten Kick-off war sich Amboss-Headcoach Christian "Mücke" Müller sicher, dass kein Team die Saison ohne Punktverluste überstehen wird. Allerdings wird die Hypothek nicht leichter, wenn sein Team bei den Longhorns nicht zurück auf die Siegerstraße findet. Dumm nur, dass ausgerechnet bei den starken Langenfeldern, die am vergangenen Wochenende in Aachen mit 29:17 gewannen, gleich 14 Spieler ersetzt werden müssen. Immerhin: Der Remscheider Kader hat an Breite gewonnen und wird ab sofort auch durch Rückkehrer Patrick Poetsch als Runningback und Brian Mikhail (Backfield), Bruder von US-Import Keith Mikhail, verstärkt. Neu im Kader ist zudem Thorsten Fuchs. Der Linebacker ist 23 Jahre jung und spielte in der vergangenen Saison noch im Trikot der Assindia Cardinals.

Doch auch dieses Trio muss sich erst einmal ins Amboss-Gefüge hineinfinden. Auch deswegen ist der Respekt der Gäste vor den "Horns" groß: "Unterschätzen werden wir das Team von Trainer Michael Hap mit Sicherheit nicht", sagt Christian Müller: "Langenfeld steht oben in der Tabelle und wusste im ersten Heimspiel gegen Mitkonkurrent Essen und auch in Aachen zu überzeugen. Das ist uns Warnung genug."

Im vergangenen Jahr bestritt der Amboss ein Saisonvorbereitungsspiel bei den Longhorns. Damals mussten sich die Langenfelder im heimischen Jahnstadion mit 7:9 geschlagen geben. Gegen ein ähnliches knappes Ergebnis hätte Müller am morgigen Samstag nichts einzuwenden. Hauptsache, sein Team behält die Punkte.

(HS)
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