Handball Abstiegskampf in Radevormwald: Siegen oder fliegen?

Remscheid · Handball-Verbandsliga: HSG Radevormwald/Herbeck muss im Heimspiel gegen den LTV Wuppertal gewinnen.

Die Chancen auf den Klassenverbleib schwinden für die Bergstädter von Woche zu Woche. Seit dem vorigen Wochenende, als das Team trotz einer starken Leistung beim Tabellendritten Unitas Haan mit nur einem Tor Unterschied unglücklich verlor und der direkte Konkurrent TV Ratingen in Kettwig gewann, trägt die HSG mit zwei Zählern Rückstand auf den Tabellenvorletzten TVR (14 Punkte) wieder die "Rote Laterne" und ist nun auf Schützenhilfe angewiesen.

Entsprechend heißt das Motto für die beiden noch ausstehenden Spiele: "Siegen oder fliegen". Das weiß auch Trainer Markus Eigenbrod: "Wir müssen unbedingt gegen den LTV Wuppertal gewinnen, sonst steigen wir ab." Allerdings ist der HSG-Coach guten Mutes, dass seine Mannschaft den Kopf noch aus der Schlinge ziehen kann. Denn mit Cronenberg (15 Punkte), das nur noch ein Spiel gegen Meister SG Ratingen zu bestreiten hat, dem TV Ratingen und Mettmann-Sport (16 Zähler), dem letzten Gegner der HSG, sind noch drei weitere Teams in der Abstiegsverlosung. Und da das Spiel der HSG-Herren aufgrund des Saisonfinals der Damen erst um 20.05 Uhr angepfiffen wird, wissen die Bergstädter bereits im Vorfeld, wie sich die Konkurrenz geschlagen hat. "Gegen Haan haben wir gezeigt, dass wir das Potenzial haben und dazu in der Lage sind, die beiden restlichen Spiele zu gewinnen", findet Eigenbrod, der im "Endspiel" auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Samstag, 20.05 Uhr, Gymnasium Radevormwald.

(RP)
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