Remscheid Siegfried: OB steuert zu spät

Remscheid · Mangelnden Sparwillen, sorglosen Umgang mit Geld und fehlende Kontrolle ihrer Mitarbeiter attestiert Jochen Siegfried, OB-Kandidat der CDU, der Amtsinhaberin Beate Wilding (SPD). Siegfried nimmt dabei Bezug auf die Vorstellung des neuen EDV-Programms, mit dem Wilding künftig früher Überschreitungen der Budgets in den Dezernaten erkennen will.

Dieses Controlling sei zwar gut, komme aber viel zu spät, schreibt Siegfried in einer Pressemitteilung. Remscheid befinde sich "nicht erst seit 2008 in einer katastrophalen Haushaltslage". Die OB hätte längst sagen müssen, wo sie den Rotstift ansetzen will, um gegenzusteuern. Als "abenteuerlich" bezeichnet Siegfried die Aussage der OB, "dass früher die Dezernate nach Lust und Laune Geld ausgegeben konnten".

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort