Remscheid Schweigen für Gewaltopfer

Remscheid · Auch in Remscheid halten Menschen heute um 12 Uhr inne, um der Opfer rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken. Die bundesweite Schweigeminute findet parallel zu einer zentralen Gedenkfeier des Bundes statt.

Das Neonazi-Trio und seine Helfer
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Foto: dapd, BKA/Ostthueringer Zeitung

Die Remscheider Stadtverwaltung hat ihren Mitarbeiter empfohlen, sich daran zu beteiligen, sagte Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz. Schulen folgen der Aufforderung der Landesregierung, das Gedenken zum Thema zu machen. So nimmt das Röntgen-Gymnasium an der Schweigeminute teil, sagte der stellvertretende Schulleiter Heinz Dörpinghaus. Sie dürfe aber nicht für sich stehen, deswegen werden die Schüler im Geschichts-, Politik oder Deutschunterricht über Rechtsextremismus sprechen.

An der Hauptschule Wilhelmstraße werden das einige Lehrer in den Klassen 8 bis 10 tun. Schulleiter Heinz Braun sagt: "Wir sind gegen jegliche Gewalt und bringen das in den Schulalltag ein." So gebe es Anti-Gewalt-Programme und Sozialstunden. Gewerkschaften und Unternehmerverbände in der Region haben ebenfalls zur Schweigeminute aufgerufen. Die Busse des RVK, zu denen auch die Linie 260 von Remscheid nach Köln gehört, werden um 12 Uhr kurz anhalten.

(RP/rl)
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