Remscheid Schul-Vorschlag der Ampel "gute Grundlage"

Remscheid · Politik und Schule sind sich einig: Das von der Ratsmehrheit erarbeitete Papier zur Entwicklung der Remscheider Schullandschaft sei eine gute Arbeitsgrundlage. Das sagten SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Peter Meinecke und Thomas Giebisch, Direktor des Leibniz-Gymnasiums, gestern nach einer Klausurtagung zur Schulentwicklung, in der die Ampel-Vorschläge diskutiert wurden.

 Thomas Giebisch will auf Grundlage der Ampel-Ideen diskutieren.

Thomas Giebisch will auf Grundlage der Ampel-Ideen diskutieren.

Foto: NH

Wie berichtet, haben sich SPD, FDP und Grüne auf eine Marschrichtung in der Schulentwicklung geeinigt. Dazu gehört unter anderem die kurzfristige Gründung einer Sekundarschule am Standort Rosenhügel und die mittelfristige Gründung einer dritten Gesamtschule. Gegen diese wehrt sich die CDU.

Gutes Gesprächsklima

Das Gesprächsklima sei offen und fair gewesen, bilanzierte Meinecke. Zu einem Ergebnis seien die Vertreter der Ratsfraktionen und Leiter der weiterführenden Schulen gestern nicht gekommen. "Ich gehe davon aus, dass wir am Donnerstag im Schulausschuss einen Beschluss fassen." Erörtert worden sei, wie eine Sekundarschule zum Leben erweckt werden und wie eine Elternbefragung aussehen könne. Positiv bewertet wurde auf Lehrerseite, dass Schulen noch intensiver kooperieren sollen, sagte Giebisch. Er begrüße es, dass der interfraktionelle Arbeitskreis zum Thema Schule weiter tagen werde, um nach diesem ersten Schritt weiter zu arbeiten.

Noch umstritten ist die dritte Gesamtschule. Der Lehrerrat des Leibniz-Gymnasiums hatte vor der Klausurtagung gewarnt, dass die Basis für eine weitere Schule mit Oberstufe fehle: ausreichend Schüler mit Empfehlung für die Schulform Gymnasium. Als Standort für die Gesamtschule kämen nur die Schulzentren Klausen und Hackenberg infrage, sagte Klaus Fey, Vorsitzender des Lehrerrates. Diese gut funktionierenden Schulen dürften nicht zerschlagen werden.

(RP)
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