Remscheid Schnee hielt Räumdienst auf Trab - Busse verspätet

Remscheid · Es wird knackig kalt am Wochenende. Damit Autofahrer nicht auf Eispolstern an den Fahrbahnrändern ins Schliddern geraten, hat Michael Sauer, Bereichsleiter bei den Technischen Betrieben Remscheid (TBR), die großen Straßen am Nachmittag noch einmal vom Räumdienst nacharbeiten lassen.

Schnee im Bergischen Land
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Von der Schneedecke befreit auf Durchfahrtbreite waren Haupt- und Nebenstraßen bereits gegen Mittag. Entgegen erster Wetterprognosen hatte das Niederschlagsgebiet Remscheid nur gestreift und war Richtung Oberbergischer Kreis und Sauerland gezogen, berichtete Sauer von seinen Beobachtungen des Wetterradars. Laut Vorhersage bleibe es bei kleinen Schauern mit geringen Schneemengen. Für gestern Abend hatte Michael Sauer nochmals Fahrer für die Räumung der Hauptbusstrecken eingeteilt.

Die Busfahrer der Remscheider Verkehrsbetreibe hatten auch gestern Morgen bei winterlicher Witterung auf den typischen Steilstrecken im Stadtgebiet zu kämpfen - "Honsberg und Otto-Hahn-Straße auf dem Hackenberg", nannte Horst Schmidt-Schulz, stellvertretender Bereichsleiter, als neuralgische Punkte. "Die Busfahrer fahren auch auf Schnee, aber wenn andere Fahrzeuge querstehen, können sie nichts machen", so Schmidt-Schulz. Vereinzelt sei es daher zu Ausfällen und teilweise deutlichen Verspätungen gekommen.

Die TBR haben nach dem Arbeitsunfall am Donnerstag, bei dem ein Mitarbeiter der Grünflächenabteilung schwer verletzt wurde, die sicherheitstechnische Einsweisung für alle Mitarbeiter wiederholt, sagte Markus Wolff von den TBR gestern. An dieser Schulung nehmen alle betreffenden Mitarbeiter jedes Jahr vor Beginn des Winterdienstes teil. Das 37-jährige Unfallopfer sei außer Lebensgefahr, sein gesundheitlicher Zustand stabil.

(RP)
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