Unfälle Auf glatten Straßen kam es im Bergischen Städtedreieck zwischen 4 und 17 Uhr zu vielen Unfällen. In Remscheid krachte es neun Mal, es blieb bei Blechschäden.

Busse Schneeberge am Straßenrand und enge Straßen haben zu großen Verspätungen bei den Bussen geführt. Das bestätigte Christian Johannsen, Leiter der Verkehrsaufsicht der Remscheider Stadtwerke. "Für uns ist das wie ein Spießrutenlaufen", sagte Johannsen. Die Busse versuchten von Parkbucht zu Parkbucht zu kommen, aber auf manchen Strecken sorge schon ein entgegenkommender Pkw dafür, dass der ganze Verkehr stockt und man umständlich ausweichen müsse.

Ein abgebrochener Spiegel sei der zurzeit am häufigsten gemeldete Sachschaden. Die Fahrer bekommen von den Fahrgästen Lob und Zuspruch. Mancher Gast ließe aber auch seinem Ärger freien Lauf. Weiterhin werden einige Straßen in Remscheid nicht von Bussen angefahren. Dazu zählen unter anderem die Knusthöhe, die Sensburger Straße, die Hindenburgstraße und das Blumental.

Winterdienst Ab 1.30 Uhr war der Räumdienst unterwegs und hielt die Hauptverkehrstraßen für den Berufsverkehr und die Busse gut frei. Dann ging es in die Nebenstraßen. Problem bleiben die Nebenstraßen, wo die Schneepflüge nicht mehr einfahren können, weil Schneeberge und parkende Autos kaum noch Platz lassen. Die Liste der Straßen, die nicht angefahren können, werde immer länger, sagt Michael Sauer von den Remscheider Entsorgungsbetrieben. Selbst die beiden schmalen Unimogs mit Keilschieber, die für solche Spezialfälle eingesetzt werden, kommen dort nicht durch.

Schulen Nach dem die Remscheider Kinder gestern schneefrei hatten, läuft der Schulbetrieb heute wieder ganz normal. Das bestätigte Stadtsprecherin Viola Juric.