Remscheid Rosenhügel wirbt um Paten
Remscheid · Das Sport- und Spielfest auf den Konsumterrassen nutzte der Bürgerverein, um Spenden für das Stadtteilbüro zu sammeln. Das Bungee-Trampolin des Remscheider Sportamts fand bei den Kindern großen Anklag.
Rosenhügel Zum vierten Mal trafen sich Vereine und Anwohner am Samstag auf den Konsumterrassen zum Rosenhügeler Sport- und Spielfest, um den Kindern auf ihrem Spielgelände mitten im Remscheider Süden einen erlebnisreichen Nachmittag zu bieten. Aber vor allem auch, um sich gegenseitig besser kennenzulernen und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Und nicht zuletzt mit dem Ziel, das Stadtteilbüro zu erhalten, wie Bezirksbürgermeister Wilhelm Korff bei der Eröffnung des 4. Sport- und Spielfests betonte. Zum Beispiel damit, dass man sich als "Pate" an der Finanzierung des Büros als Mieter für einen Tag mit 35 Euro beteiligt. Oder mit Spenden, für die der Bürgerverein Rosenhügel auch Spendenquittungen ausstellen kann.
Dass diese Möglichkeiten genutzt werden, zeigte der Hinweis auf den Spendenbetrag von beinahe 6000 Euro sowie die vielen Paten auf dem Stadtteilbüro-Wandkalender 2013. Auch die Besucher, die sich vom Stadtteilbüro-Team Marion Heßler und Carmen Lepperhoff informieren ließen.
Spieleparcours lockte
Vor allem aber wollten die Gäste die zahlreichen Möglichkeiten nutzen, die ihnen zum Genuss oder zur Unterhaltung geboten wurden. Highlight für die Rosenhügeler Jugend war dabei das Bungee-Trampolin des Remscheider Sportamts, das Sportamt-Mitarbeiter Hans Sieh mit seinem Team zum ersten Mal zum Rosenhügeler Sport- und Spielefest mitgebracht hatte. Sportlich hielten es die verschiedenen Vereine und die Johannes-Kirchengemeinde, die sich am gemeinsamen Spieleparcours beteiligte. Die Kinder gaben ihre abgestempelten Karten am Ende beim Stadtteilbüro wieder ab und nahmen damit an einer Verlosung teil.
Der Turn und Rasensportverein (Tura) Remscheid-Süd stellte seineTorwand, das Stadtteilbüro, das an diesem Tag auch seinen Spielplatzbox geöffnet hatte, war mit einer transportablen Minigolfanlage dabei. Die städtische Kindertagesstätte Rosenhügel versuchte den sportlichen Nachwuchs mit Fußball-Flipper, Scheibenfußball und anderem zu begeistern. Am Stand der Johannes-Kirchengemeinde gab es Spielaktionen und am Stand des Vereins für interkulturelle Erziehung (IKE) gab es Entenangeln, Seifenblasen, Wurfspiel und Dosenwerfen für die Kleinen.
Vielfältig war auch die Unterhaltung auf der Multifunktionsfläche: Neben Gruppen der Hauptschule Rosenhügel, die mit Akrobatik, Stepptanz und Tanz für Stimmung sorgten, standen Capoeira mit der LTG, Wing-Tsun und eine Schwungtuchaktion des Stadtteilbüros auf dem Programm.