Remscheid Rosenfest taucht Hardtpark in ein leuchtendes Farbenmeer

Remscheid · Zahlreiche Besucher zog es gestern zum Rosenfest in den Lenneper Hardtpark. Dort präsentierten sich Aussteller, Kunsthandwerker und Pflanzenfreunde.

 Rosenkränze gab es für Ilona Arnold mit ihrem Enkelkind Lea Arnold beim Rosenfest am Sonntag in Lennep-

Rosenkränze gab es für Ilona Arnold mit ihrem Enkelkind Lea Arnold beim Rosenfest am Sonntag in Lennep-

Foto: Moll

Schöne, leuchtend gelbe und rote Rosen begrüßten gestern die Gäste im Rosengarten des Lenneper Hardtparks. "Die Rosen blühen in diesem Jahr besonders schön", sagte Erika Frohberg, eine von zehn fleißigen Helfern, die sich ehrenamtlich um den Rosengarten des Hardtparks kümmern. Auch für dieses Fest, das unter anderem vom Lenneper Verkehrs und Förderverein organisiert wird, hatten Ehrenamtler die Beete hergerichtet. Historische Rosen und solche, die dem eher rauen Klima im Bergischen Land besonders gut standhalten, waren zu sehen. Ein perfekter Ausstellungsort.

Ihre Leuchtkraft und ihre unterschiedlichen Düfte brachten die Besucher mehrfach dazu, sich beispielsweise bei den Rosenfreunden des Bergischen Landes ausgiebig über das Gewächs zu informieren. Fragen über die richtige Haltung, die passende Sorte, das richtige Schneiden oder Düngen wurden gestellt, die unter anderem Maike Wand, Vorsitzende des Vereins, in aller Ruhe beantwortete. Sie war es auch, die vor einigen Jahren mit ihren Vereinsmitgliedern die Pflege des Rosengartens in Lennep übernommen hatte. "Ich bin froh, dass sich mittlerweile auch Lenneper gefunden haben, die sich regelmäßig um ihre Anlage kümmern und ich somit nur noch in zweiter Reihe stehe und berate."

Erika Frohberg koordiniert von Lennep aus die Arbeiten und würde sich wünschen, wenn weitere tatkräftige Menschen bei der Pflege helfen würden. Denn der lose Zusammenschluss besteht hauptsächlich aus älteren Damen und einem Herrn. "Wir treffen uns jeden Mittwoch um 17 Uhr und besprechen dann, was im Park zu tun ist." Der gesellige Aspekt kommt trotz Arbeit bei den Helfern nie zu kurz, erzählt die 67-Jährige: "Manche bringen Kaffee, andere Kuchen oder Kottenbutter vorbei."

Das Rosenfest nutzen viele, um sich wieder mal ausgiebig im schönen Rosengarten der Röntgenstadt aufzuhalten, äußerte etwa Besucherin Mayte Schürte: "Ich wohne gar nicht so weit von hier, aber irgendwie komme ich sehr selten in den Rosengarten, was eigentlich schade ist", bemerkte sie.

Das tolle Ambiente abgerundet mit den vielen Kunsthandwerkern und Informationsangeboten gefalle ihr sehr gut, betonte die der 42-Jährigen. Sie komme regelmäßig zum Fest in den Lenneper Hardtpark. Die ein oder andere Pflanze habe sie bei dieser Gelegenheit auch schon gekauft. "Nur müssen sich meine Rosen mit dem Balkon zufriedengeben. Aber auch da blühen sie schön."

(RP)
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