Remscheid bereitet sich auf Flüchtlinge vor „Wir wissen nicht, was uns erwartet“

Remscheid · Bereits seit Beginn des Krieges in der Ukraine bereitet sich die Stadt auf Flüchtlinge vor. Der neu gegründete Krisenstab erarbeitet, wie die Aufnahme der Menschen bestmöglich bewältigt werden kann. Trotzdem bleiben Fragen offen.

 Eine ukrainische Mutter bindet ihrem Sohn eine Decke um. Auch sie hofft auf schnelle Hilfe.

Eine ukrainische Mutter bindet ihrem Sohn eine Decke um. Auch sie hofft auf schnelle Hilfe.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Eine der zentralen Fragen in Bezug auf die Flüchtlingsaufnahme in Remscheid kann die Leiterin des Krisenstabes, Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke, an diesem Freitag (noch) nicht beantworten: Wie viele Menschen aus der Ukraine werden in Remscheid erwartet? „Die Verteilung läuft über die Bezirksregierung Arnsberg und wir werden erst am Montag über Details bezüglich der Anzahl, der Herkunft und anderes informiert“, erklärt Reul-Nocke, die an diesem Tag von einem Termin zum anderen eilt, Presseanfragen beantwortet, Telefonate führt. Es gibt nach wie vor viel vorzubereiten, denn dass die Flüchtlinge zeitnah ankommen, steht außer Frage.