Feuerwehr zieht Fazit So lief der Warntag in Remscheid
Remscheid · Die Feuerwehr nutze die Erkenntnisse des Warntags, um die Standorte neuer Sirenen zu optimieren, sagt Sascha Ploch, zuständig für Katastrophenschutz.
Heute um 11 Uhr sind wohl viele Remscheider beim Erklingen des schrillen Warntons auf dem Handy zusammengezuckt. Wer kein Smartphone besitzt, hat vielleicht zumindest eine der mittlerweile zwölf stationären Sirenen und sieben Warnfahrzeuge gehört.
Sascha Ploch, zuständig für den Katastrophenschutz bei der Remscheider Berufsfeuerwehr, ist zufrieden mit dem Ablauf des Warntags: „Es hat alles so geklappt, wie wir es erhofft hatten“, resümiert er. „Zum Vergleich: Vergangenes Jahr hatten wir vier stationäre Sirenen, dieses Jahr zwölf.“ Das Ziel seien allerdings 24 Sirenen. Die sollten bis Ende des Jahres installiert sein. „Wir haben aber die Genehmigung für die Verlängerung erhalten und haben mit dem Ausbau Zeit bis Ende 2024“, sagt er.
Der Zeitverzug habe nicht nur Nachteile, ist er überzeugt: „So können wir noch das Feedback von heute nutzen, um die Positionen der restlichen Sirenen zu verbessern.“ Etwa, wenn jemand am Hang wohne und durch den Schallschatten die Sirenen nur schlecht höre, obwohl der Abstand auf dem Papier nur gering sei. Acht Rückmeldungen von Bürgern habe die Feuerwehr heute zu solchen Problematiken bereits erhalten, sagt Ploch. Insgesamt seien die Rückmeldungen aber überwiegend positiv ausgefallen.