Weihnachten in Remscheid Viele liebevolle Geschenke für bedürftige Kinder

Remscheid · Allein bei der Firma Elektro Grote in Remscheid wurden bislang über 160 Pakete für das weltweite Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ abgegeben.

Annette Hartman (r.) von der Sammelstelle der Friedenskirche und Selina Schmitt, Auszubildende bei Elektro Grote, freuen sich über die vielen Päckchen.

Annette Hartman (r.) von der Sammelstelle der Friedenskirche und Selina Schmitt, Auszubildende bei Elektro Grote, freuen sich über die vielen Päckchen.

Foto: Jürgen Moll

Im Eingangsbereich der Firma Elektro Grote an der Kipperstraße stapeln sich unzählige grün-rote Kartons im Schuhkartonformat – viele verziert mit aufgeklebten Sternchen oder weihnachtlichen Schleifen. „Wir sind echt gerührt von der großen Resonanz, die wir auf unsere Aktion erfahren haben“, freut sich Alexandra Grote.

Erstmalig hatte sich das Unternehmen an dem weltweiten Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt und sich als Abgabeort registrieren lassen. „Wir haben die leeren Kartons herausgegeben und die gefüllten dann auch wieder angenommen“, erklärt die Auszubildende Selina Schmitt, die das Projekt mit viel Freude betreut hat. Insgesamt sind so 163 Päckchen zusammengekommen. „Teilweise haben uns Menschen ihre gepackten Kartons gebracht und nochmals leere mitgenommen, weil ihnen das schenken einfach so viel Freude macht“, berichtet die 22-Jährige.

Am Montag wurden die Pakete von Annette Hartmann von der Baptistengemeinde und ihrem Mann mit einem Anhänger abgeholt und zur Friedenskirche gebracht, ebenso wie die anderen gepackten Kartons, die unter anderem bei der Buchhandlung Thalia und der Vitalis-Apotheke gesammelt wurden.

 „All diese Pakete werden nun von einer Spedition nach Berlin gebracht und von dort aus an bedürftige Kinder verteilt“, informiert Annette Hartmann. Weltweit wird so armen Kindern eine große Freude gemacht, Schuhkartons aus dem deutschsprachigen Raum gehen in der Regel hauptsächlich in Länder in Osteuropa. „In diesem Jahr werden im Besonderen auch die Nachbarländer der Ukraine bedacht, weil dorthin viele Familien geflüchtet sind“, ergänzt Annette Hartmann. Für alle, die sich gerne noch an dem Projekt beteiligen möchten, besteht auch die Möglichkeit, noch bis Mitte Dezember online zu spenden.

Auf der Webseite www.die-samariter.org können im Internet individuelle Päckchen gepackt werden. Grundsätzlich nimmt aber auch die Firma Grote, Kipperstraße 5b, verspätete Weihnachtskartons an. Hinein gehören neue Spielwaren und Süßigkeiten, die mindestens bis März 2023 haltbar sind. Die Kinder freuen sich auch sehr über einen persönlichen Weihnachtsgruß. 

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