Kommunalwahl in Remscheid Stadt sucht 150 Wahlhelfer

Remscheid · Für die Kommunalwahl am 13. September benötigt die Stadt etwa einen Pool von 500 Helfern. „Wir suchen noch 150 Ehrenamtliche, die sich an diesem Tag zur Verfügung stellen“, sagt Wahlkoordinator Bernd Hoffmann.

 Wahlkoordinator Bernd Hoffmann im Ämterhaus.

Wahlkoordinator Bernd Hoffmann im Ämterhaus.

Foto: Röser, Henning

Wahlhelfer kann werden, wer 16 Jahre und älter ist und einen deutschen Pass besitzt. Wer sich zur Verfügung stellt, sollte den ganzen Tag frei haben und sich nicht irgendwann am Nachmittag zum Fußball abmelden oder der Einladung zu Omas Geburtstag nachkommen wollen, sagt Hoffmann.

Der Tag beginn um 7.30 Uhr. Von 8 Uhr bis 18 Uhr haben die Wahllokale geöffnet. Danach rechnet Hoffmann mit etwa zwei Stunden Auszählung. Es wird gearbeitet in einem Schichtbetrieb. Mit drei Personen ist das Lokal immer besetzt. Die Wahlhelfer bekommen eine Pauschale ab 40 Euro, Wahlvorsteher erhalten 60 Euro.

Ursprünglich endete die Frist für die Wahlvorschläge am 16. Juli. Durch ein neues Gesetz ist sie bis zum 27. Juli verlängert worden – das ist den Einschränkungen durch die Pandemie geschuldet. Den Parteien sollte mehr Zeit eingeräumt werden, um ihre Kandidaten aufzustellen. Wer bis Montag, 27. Juli, 18 Uhr, die Unterlagen bei der Stadtverwaltung abgibt, kann noch zur Wahl zugelassen werden.

Bei der Kommunalwahl ist es für die Wahlhelfer bei der Auszählung einfacher als bei der Bundestagswahl. Die Zweitstimme fällt weg. Für die Wahlen für den Stadtrat wird es 26 unterschiedliche Stimmzettel geben – mit den Kandidaten für die einzelnen 26 Wahlbezirke. Hinzu kommen Stimmzettel für die vier Bezirksvertretungen und ein Stimmzettel für die Oberbürgermeisterwahl. Außerdem werden noch der neue Seniorenbeirat und der Integrationsrat gewählt.

Aufgrund der Abstandsregelung während der Pandemie müssen sich die Wähler, die eines der 54 Wahllokale aufsuchen, auf längere Wartezeiten einstellen. Das Maskentragen ist Pflicht. Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes achten darauf, dass die Wähler auch Abstand halten. Wer kein Wahllokal aufsuchen will oder kann, dem steht die Briefwahl und die Abstimmung auf der Internetseite der Stadt als Möglichkeit zur Verfügung. „Das wäre für alle das einfachste“, sagt Hoffmann. Am 17. August gehen die Wahlbenachrichtigungen raus.

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