Remscheid Stadt schaltet Geisterlampen am Hackenberg aus

Remscheid · Hat die schuldengeplagte Stadt Remscheid zu viel Geld übrig? Diese Frage bewegt einen BM-Leser, der in den Hochhäusern an der Hans-Potyka-Straße in Lennep wohnt.

 Kein Weg weit und breit. Einsame Laterne am Hackenberg.

Kein Weg weit und breit. Einsame Laterne am Hackenberg.

Foto: Röser, Henning

Von hier aus hat er einen guten Blick auf das Schulzentrum Hackenberg und das Badeparadies H2O sowie auf das Neubaugebiet auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses.

Ein Fußweg, der früher von der Saline am H2O zum Krankenhaus hinüber führte, fiel mit dem Abriss des Krankenhauses und der Erschließung des Neubaugebietes weg. Die Grundstücke der neuen Hausbesitzer sind zur Wiese hin mit Zäunen abgegrenzt. Hier kommt keiner mehr durch. Gleichwohl wird die Strecke noch immer beleuchtet. Sieben Laternen entlang des früheren Weges erstrahlen täglich mit Einbruch der Dunkelheit.

Nur die Hundebesitzer, die jenseits der Laufwege unterwegs sind, freuen sich darüber. Nach einer Nachfrage der BM plant die Stadt, die Laternen abzuschalten, berichtet Martin Rosog vom städtischen Gebäudemanagement. Auch eine Demontage ist geplant. Das wird allerdings noch etwas dauern. Ein Abbau ist aufwendig – und teuer.

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