Tier aus der Falknerei Bergisch Land Sorgen um ausgebüxten Riesenseeadler „Grobi“

Grüne · Die Falknerei Bergisch Land an der Grüne vermisst seit vergangenem Montag ihren Riesenseeadler „Grobi“, der wieder einmal stiften gegangen ist. Das Team macht sich große Sorgen um den Vogel.

 Gesucht: der imposante Riesenseeadler „Grobi“, hier auf dem Arm der Inhaberin der Falknerei Bergisch Land in Remscheid, Carola Schossow.

Gesucht: der imposante Riesenseeadler „Grobi“, hier auf dem Arm der Inhaberin der Falknerei Bergisch Land in Remscheid, Carola Schossow.

Foto: dpa/Tanja Brandt

Riesenseeadler „Grobi“ aus Remscheid wird vermisst. Der sechs Jahre alte riesige Vogel (Spannweite 2,50 Meter) ist seit einer Woche verschwunden und Besitzerin Carola Schossow von der Falknerei Bergisch Land macht sich große Sorgen: „So lange war er erst einmal weg – vor einem Jahr“, sagte sie am Montag. „Da haben wir ihn nach neun Tagen gefunden und er war ziemlich dünn, weil er nichts gefressen hatte“, sagte Schossow, die einen Suchaufruf via Facebook gestartet hat.

Außerdem hat der Vogel trotz seiner enormen Größe Feinde: „Der wird im Moment überall angegangen. Von Krähen oder Bussarden – er ist nämlich der größte Schisser“, sagt Schossow. Von freilebenden Seeadlern ist er neben seiner Größe gut durch Lederriemen an seinen Beinen zu unterscheiden. Einen Ring trägt er nicht. „Er hat einen Chip“, verrät Schossow.

„Grobi“ hat einen gewaltigen gelben Schnabel und ist der einzige Seeadler weit und breit. Den Namen „Grobi“ hat ihm übrigens ein Azubi der Falknerei verpasst. Als Jungvogel habe er mit seinen Federbüscheln auf dem Kopf „Grobi“ aus der Sesamstraße geähnelt. Riesenseeadler leben eigentlich an der russischen Pazifikküste und in Japan.

Wer das imposante Tier sieht, soll sich bitte unter der Telefonnummer 01 74 / 17 25 893 bei der Falknerei melden.

(red/dpa)
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