Selbstversuch im Bogenkino in Remscheid Mit analogen Pfeilen auf digitale Ziele schießen

Remscheid · Seit Juli gibt es im Remscheider Indoor-Action-Park von Hudora eine weitere Attraktion: das Bogenkino. Unsere Autorin hat es ausprobiert.

 In einem Abstand von zehn Metern schießt Autorin Marei Vittinghoff auf Kürbisse, Fußbälle oder brennende Zielscheiben, die auf eine Leinwand aus Kunststoff projiziert werden.

In einem Abstand von zehn Metern schießt Autorin Marei Vittinghoff auf Kürbisse, Fußbälle oder brennende Zielscheiben, die auf eine Leinwand aus Kunststoff projiziert werden.

Foto: Jürgen Moll

Ich stehe mit meinem Pfeil hinter einer Linie und ziele auf Kürbisse, die kopfüber über die Leinwand kreiseln. Um mich herum tönt Gelächter aus Lautsprechern im abgedunkelten Raum. Die Kürbisse lachen mich aus. Ein bisschen so klingt es zumindest. Ich halte den Bogen leicht schief und ziehe die Sehne mit drei Fingern und viel Kraft so weit nach hinten, bis mein rechter Daumen den Wangenknochen berührt. Die Knie sind leicht gebeugt. Ich konzentriere mich und denke an all das, was Josias mir über das Bogenschießen erzählt hat.