Im Sommer 2017 hatte die CDU-Fraktion den Antrag auf Entfernung der Betonquerungshilfe gestellt, da diese seit der Verlegung der Grundschule Eisernstein ins Schulzentrum Klausen nicht mehr notwendig sei und zudem der Feuerwehr das Ausrücken erschwere. Je nach Verkehrslage kommt es an der Straßenverengung auch zu Rückstaus, die die Ein- und Ausfahrt auf das Gelände der Feuerwehr erschweren oder sogar unmöglich machen.

Das Problem solle jedoch hausgemacht sein, sagte Ruthenberg, der von einem Feuerwehrmitglied erfahren haben will, dass bei der Planung zur neuen Wache ein Fehler unterlaufen und die Schranke falsch gesetzt worden sei. „Wenn die einen Planungsfehler gemacht haben, müssen sie das selber ausbügeln“, sagte der Lokalpolitiker. Er sprach sich gegen den Ersatz für die Querungshilfe aus.

Diese soll nämlich nicht ersatzlos gestrichen werden. Eine Sperrfläche mit Leitbaken soll auch zukünftig dafür sorgen, dass sich Verkehrsteilnehmer an das dort geltende Tempo 30-Limit halten. Dafür werde die vorhandene Gehwegsenkung genutzt, erklärte Udo Wilde, Abteilungsleiter Verkehrstechnik bei den Technischen Betrieben Remscheid. Die neue Verengung wird 2,50 Meter breit sein und auf der gegenüberliegenden Seite installiert. Es bleibt eine Fahrbahnbreite von 3,25 Metern. Sollte sich durch das künftige Neubaugebiet auf dem ehemaligen Gelände der Grundschule Eisernstein etwas an der Verkehrslage ändern, könne man die Markierung problemlos entfernen und an anderer Stelle wieder auftragen, versicherte Wilde.