Als der gebürtige Wuppertaler Joachim Pöplau am 1. April 1991 als frisch ausgebildeter Theologe seinen Hilfsdienst in Lennep antrat, waren die Stellen im Dienst der Kirche knapp, erinnert er sich. „Die Anzahl der Bewerber war hoch, nicht für jeden war Platz.“ Damals noch unter Superintendent Karlheinz Potthoff begann er seinen sogenannten Sonderdienst. „Ich bekam einen befristeten Arbeitsvertrag für fünf Jahre und kümmerte mich um die Gemeindearbeit, unterstützte den Superintendenten mit Trauungen, Taufen und Beerdigungen, kümmerte mich um Besuchsdienste und nahm an Ausschüssen teil“, beschreibt Pöplau seine Tätigkeit. Unter Potthoffs Nachfolger Martin Dutzmann, der später EKD-Bevollmächtigter in Berlin war, wurde die Notfallseelsorge des Kirchenkreises Lennep aufgebaut. „Von Anfang an war ich dabei und wirkte über 25 Jahre lang in der Notfallseelsorge mit“, berichtet der Pfarrer. Ein besonderes Anliegen Pöplaus.