Coronavirus in Remscheid Omikron-Impfstoffe gibt es ab Mittwoch

Remscheid · Ab Mittwoch werden in der städtischen Impfstelle in der Berghauser Straße 63 die Auffrischungsimpfungen – also die 3. und die 4. Coronaschutzimpfungen – auf Wunsch mit den Omikron-angepassten Impfstoffen von Biontech und Moderna durchgeführt, meldet die Stadt am Dienstag.

 Ein Mann lässt sich gegen Corona impfen.

Ein Mann lässt sich gegen Corona impfen.

Foto: bauch, jana (jaba)

Die ersten Dosen des neuen Impfstoffes seien jetzt angeliefert worden. Für Erst- und Zweitimpfungen ist der angepasste Impfstoff mit der Bezeichnung BA.1 nicht zugelassen. Wer zur Erst- oder Zweitimpfung kommt, erhält einen mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) oder einen Protein-Impfstoff (Novavax). 

Für wen kommen Auffrischungsimpfungen überhaupt infrage? Die dritte Schutzimpfung als erste Auffrischung des Corona-Grundschutzes empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für Personen ab zwölf Jahren. Eine weitere Schutzimpfung als zweite Auffrischungsimpfung kommt laut STIKO-Empfehlung für Personen ab 60 Jahren und für Personen ab fünf Jahren mit einem erhöhten Risiko für schwere Covid-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung infrage.

Außerdem sollten sich Bewohnerinnen und Bewohner sowie Betreute in Einrichtungen der Pflege und Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zum zweiten Mal boostern lassen. Gleiches gilt für Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, insbesondere für solche mit direktem Kontakt zur Bewohnerschaft beziehungsweise zu Patientinnen und Patienten.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) vermeldete für Dienstag insgesamt 43.174 positiv auf das Coronavirus getestete Remscheiderinnen und Remscheider und eine 7-Tage-Inzidenz in Höhe von 265,4. Insgesamt sind bislang 282 Remscheider im Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben.

Die Krankenhäuser melden momentan 19 an Covid-19 erkrankte Personen, die sich in stationärer Behandlung befinden. Eine davon ist intensivpflichtig, allerdings wird niemand invasiv beatmet. Bei den Patienten im Krankenhaus muss es sich nicht um Bürger aus der Seestadt auf dem Berge handeln.

(red)
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