Outlet-Pläne in Remscheid Planer für DOC-Übergang gesucht

Lennep · Zusammenarbeit mit bisherigem Büro hat nicht funktioniert.

 Der Übergang vom DOC zur Altstadt an der Spielberggasse wird noch einmal neu geplant.

Der Übergang vom DOC zur Altstadt an der Spielberggasse wird noch einmal neu geplant.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Wie soll der Übergang vom Designer-Outlet-Center (DOC) in die Altstadt gestaltet werden? Wie der künftige Platz aussehen? Diese Fragen sind durchaus nicht neu und beschäftigen die Politik schon seit den ersten Plänen zum DOC. Das Problem, allerdings, scheint noch lange nicht gelöst zu sein. Wie Burkhard Fey von der Verwaltung in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Lennep mitteilte, sei die Stadt derzeit auf der Suche nach einem neuen, externen Planungsbüro, das sich dieser Thematik annimmt.

Die Zusammenarbeit mit den bisherigen, externen Planern „Pesch und Partner“ habe nicht funktioniert. Man habe sich trennen müssen, erklärte Fey weiter, weil die Ergebnisse nicht mit den Vorstellungen übereinstimmten. Zudem habe man neue Erkenntnisse gewonnen, die berücksichtig sowie in die neuen Planungen integriert werden müssen. An der Ecke Wupperstraße/Spielberggasse sei früher einmal ein Sumpfgebiet gewesen. Noch heute ist die Stelle anfällig und von Starkregen betroffen. Das müsse bedacht werden.

„Das Wichtigste ist, dass die Leute in die Altstadt gelockt werden und ein attraktiver Übergang entsteht“, nannte Fey die Prämisse der Verwaltung auf Nachfrage von BV-Mitglied Roland Kirchner (W.i.R.). Der Verkehrsplaner hofft, dass man bis Anfang des neuen Jahres ein neues Büro gefunden und mit den konkreten Planungen fortfahren kann.

Warum man nicht die Ergebnisse der bisherigen Bürgerwerkstätten zu dem Thema in die Planungen einfließen lasse, wollte Kirchner wissen. Dabei seien viele gute Impulse hervorgegangen, die jedoch bisher noch nicht berücksichtigt wurden, bemängelte er weiter. Sie sollen, genau wie die Vorarbeiten der vorherigen Planer, die Grundlage für die weiteren Arbeiten der neuen Planer bilden. „Wir hoffen auf kreative Ideen von außen“, ergänzt Fey.

Einen Schritt weiter ist die Verwaltung in der Frage der Pflasterung des neuen Platzes, die in enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde entschieden werden soll. Aktuell werde favorisiert, die Pflasterung der Altstadt in Richtung des DOC auszuweiten.

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