Adventsaktion des Lions Club Wilhelm Conrad Röntgen Serviceclub präsentiert 15. Adventskalender

Remscheid · Anfang November startet wieder der Verkauf des beliebten Lions-Adventskalenders. Die 3000 Exemplare sind begehrt und daher häufig schnell vergriffen.

 Von links. Fotograf Gerd Krauskopf, Dorothea Schauf (Ärztliche Kinderschutzambulanz), Barbara Görbitz-Jakobi (Lions-Präsidentin) und Joachim Marx (langjähriger Organisator des Projekts) präsentieren den diesjährigen Adventskalender und erstmalig auch Weihnachtskarten, die es ebenfalls für einen guten Zweck zu kaufen gibt.                           

Von links. Fotograf Gerd Krauskopf, Dorothea Schauf (Ärztliche Kinderschutzambulanz), Barbara Görbitz-Jakobi (Lions-Präsidentin) und Joachim Marx (langjähriger Organisator des Projekts) präsentieren den diesjährigen Adventskalender und erstmalig auch Weihnachtskarten, die es ebenfalls für einen guten Zweck zu kaufen gibt.                           

Foto: Jürgen Moll

Das Motiv zeigt eine verzauberte Winterlandschaft – aufgenommen nicht etwa im Schwarzwald oder Sauerland, sondern im Remscheider Stadtpark mit Blick auf die verschneite Sternwarte (Bismarckturm).

„Das Foto habe ich morgens um halb sechs geschossen“, erzählt Fotograf Gerd Krauskopf, „und zwar an dem einzig richtig zugeschneiten Tag in Remscheid im vergangenen Winter.“ Für das warme Licht trotz Dämmerung habe er einen einfachen Trick angewandt. „Ich habe mein Auto so geparkt, dass ich mit dem Fernlicht ausleuchten konnte“.

Die Winterlandschaft schmückt den diesjährigen Adventskalender des Lion Clubs „Wilhelm Conrad Röntgen“. „Schöne Motive sind uns immer sehr wichtig gewesen“,erklärt Lions-Mitglied Joachim Marx und zeigt eine Handvoll Motive aus den vergangenen Jahren - als hochwertige Karten gedruckt.

„Aus diesem Grund bieten wir erstmalig in diesem Jahr neben dem Kalender auch den Verkauf von Weihnachtskarten an.“ Zehn aufklappbare Karten kosten 14 Euro - der Erlös soll in die Kinder- und Jugendarbeit in Remscheid über das Jahr verteilt fließen. Das Geld, was durch den Verkauf der insgesamt 3000 Adventskalender eingenommen wird kommt 50 Prozent der ärztlichen Kinderschutzambulanz zugute.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir wieder vom Lionsclub bedacht werden“, betont Dorothea Schauf, die in der Ambulanz für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Jedes Jahr müsse ein Viertel der jährlichen Kosten über Spendengelder finanziert werden.

Die andere Hälfte des Erlöses geht zu gleichen Teilen an das Projekt Notbremse, die Familienberatung der Caritas Remscheid und an die Familienberatungsstelle des Remscheider Kinderschutzbundes. „Wir wollen prinzipiell in die Krise geratene Familien in ihrer Not unterstützen“, fasst es die aktuelle Präsidentin der Lenneper Lions, Barbara Görbitz-Jakobi, zusammen.

Auch in diesem Jahr verbergen sich wieder rund 120 Sachpreise im Gesamtwert von rund 7200 Euro hinter den Türchen. „Wir danken all denen, die uns die Preise wieder zur Verfügung gestellt haben“, betont Marx, „einer der Hauptpreise ist ein hochwertiger Werkzeugkoffer der Firma Mannesmann.“ Die Erfahrung zeigt übrigens: 25 Prozent alles Preise werden Jahr für Jahr nicht abgerufen. „Ich denke, dass viele Menschen den Kalender gar nicht mal in erster Linie wegen der Gewinne kaufen, sondern weil sie wissen, dass sie mit den fünf Euro Gutes tun“, schätzt Marx.

Über 500 Kalender seien bereits von Unternehmen für ihre Mitarbeiter vorbestellt. Dass auch die restlichen rund 2500 schnell Abnehmer finden werden, davon sind die Lions-Mitglieder absolut überzeugt. „Im vergangenen Jahr zum Beispiel mussten wir die letzten beiden der geplanten Verkaufstage absagen, weil es keine Kalender mehr gab“, erinnert sich Marx

Jeder Kalender fungiert dank einer Nummer als Los, die Gewinnnummern werden auf der Homepage des Lions-Clubs (www.lionsclub-lennep.de) veröffentlicht.

2006 wurde die Aktion erstmalig ins Leben gerufen, in den ersten Jahren wurde der Kalender klassisch mit einem Stück Schokolade befüllt. Seit 2014 kam stattdessen er dann mit Tee hinein, dies wurde 2019 eingestellt, nachdem auf Plastik im Innenleben des Kalenders verzichtet werden sollte. „Wir meinen, dass der mit der Kalenderproduktion entstehende Plastikmüllberg nicht in Einklang zu bringen ist mit dem guten Zweck, den wir mit unserer Aktion verfolgen“, hatte der damalige Präsident Dr. Thomas Büsser die Entscheidung begründet.

Der Verkauf der Kalender und Karten findet an sechs Tagen im Allee-Center statt: am 5. und 6., am 12. und 13. sowie am 19. und 20. November. Zudem bieten die Mitglieder beides auch am 27. November bei Edeka Rötzel in Lennep an..

Ausgegeben werden die Gewinne, sofern sie nicht bei den Sponsoren selbst abgeholt werden, im Modehaus Johann in Lennep statt.

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