Kommunalwahl 2020 in Remscheid Linke tritt mit neuem Spitzentrio an

Remscheid · Der DGB-Vorsitzende und DOC-Gegner Peter Lange will in den Rat und steht auf Platz 3 der Reserveliste. Fritz Beinersdorf wurde zum Herausforderer von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) gewählt.

 Das Spitzentrio für die Stadtratswahl im Herbst (v.l.n.r.): Peter Lange, Brigitte Neff-Wetzel, Fritz Beinersdorf.

Das Spitzentrio für die Stadtratswahl im Herbst (v.l.n.r.): Peter Lange, Brigitte Neff-Wetzel, Fritz Beinersdorf.

Foto: Thomas Wunsch/Thomas E.Wunsch

Der fünfte Kandidat für die Wahl des Oberbürgermeisters am 13. September steht offiziell fest. Bei ihrer Aufstellungsversammlung am Samstag im Neuen Lindenhof wählte Die Linke Fritz Beinersdorf zum Herausforderer von Amtsinhaber Burkhard Mast-Weisz (SPD). In seiner Bewerbungsrede ließ Beinersdorf, der seine Partei aktuell als Fraktionssprecher im Rat vertritt, die insgesamt elf Jahre Revue passieren, in denen Die Linke im Rat vertreten ist. Als einen Erfolg aus dieser Zeit nannte er unter anderem die anstehende Einführung eines kostenlosen Sportpassen für Kinder, die seine Partei vor vielen angeregt hatte und die zum Start des neuen Schuljahrs umgesetzt werden soll. Im Gespräch mit unserer Zeitung dankte Beinersdorf der langjährigen Sportbund-Geschäftsführerin Daniela Hannemann für ihre wichtige Arbeit bei diesem Thema.

Für die Ratswahl im Herbst nominierten die 28 stimmberechtigten Mitglieder ein Spitzentrio, dem neben Beinersdorf und Brigitte Neff-Wetzel als Neuling Peter Lange angehört- Der Vorsitzende des DGB Remscheid fand in seiner Eigenschaft als Mitglied der Bürgerinitiative Lennep, die sich gegen die DOC-Pläne in Lennep einsetzt, Unterstützung in der Linken-Fraktion. Beinersdorf möchte die Fraktionsstärke gerne von aktuell drei um mindestens eine Ratssitz ausbauen. Das werde allerdings nicht leicht. Corona macher Straßenwahlkampf schwerer. Zudem stünden mit Pro Remscheid und der AFD zwei Parteien auf dem Stimmzettel, die jene Protestwähler anziehen könnten, von denen auch die Linke teilweise Stimmen bekomme. Auch verfüge die Partei mit ihren insgesamt 70 Mitgliedern nicht über die Finanzkraft für große Werbeanzeigen

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