Dort können an diesem Tag alte Handys abgegeben werden, die von ihren Besitzern nicht mehr genutzt werden. Das Leibniz-Gymnasium nimmt Teil an der „Handy-Aktion NRW“. Das Ziel dahinter: Mobiltelefone sollen nicht in der Schublade verschwinden, sondern möglichst lange weiter genutzt oder recycelt werden. „Handys sind wahre Schatzkisten, sie enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist“, sagte Lehrerin Verena Leberling.

„Die Handy-Sammelbox ist eine erste Aktion am Lüttringhausener Leibniz-Gymnasium zum Thema Nachhaltigkeit“, sagte Leberling. Der Schule sei es wichtig, das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus zu nehmen. Weitere Aktivitäten seien bereits in Planung.

Nach dem Lüttringhausener Weihnachtsmarkt werden die Recyclingboxen in der Schule stehen, „so dass die Schülerinnen und Schüler dauerhaft ausrangierte Handys dem Recycling zuführen können“.

Für die „Handy-Aktion NRW“ habe das Leibniz-Gymnasium sich wegen der hohen Standards des Programms entschieden: Alle gesammelten Handys würden innerhalb Deutschlands fachgerecht recycelt, oder, wenn sie noch verwendbar sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiterverwendet, sagte Leberling.

Um beim Thema Datenschutz auf Nummer sicher zu gehen, sollten die Handybesitzer vor der Abgabe möglichst alle persönlichen Daten von ihrem alten Telefon löschen, Zudem sollten SIM- und andere Speicherkarten vorher entfernt werden. Der Erlös der „Handy-Aktion NRW“ kommt Menschenrechtsprojekten zugute.