Gefängnis in Remscheid JVA-Gebäude werden komplett erneuert
Remscheid · Der Gebäude-Bestand der Remscheider Justizvollzugsanstalt ist in die Jahre gekommen. Daher soll es umfassende Sanierungen und Erneuerungen geben.
Der Justizstandort in Remscheid soll fit gemacht werden für die Zukunft. Der in die Jahre gekommene Gebäude-Bestand lasse einen weiteren Betrieb in absehbarer Zeit nicht mehr zu, heißt es in einer Pressemeldung des Justizministeriums. Zur nachhaltigen Sicherung des Standorts und der Arbeitsplätze sei daher eine umfassende Erneuerung erforderlich.
Auf dem Gelände der Justizvollzugs- und Jugendarrestanstalt sollen insgesamt 650 Haftplätze für männliche Gefangene im geschlossenen (450) und offenen (200) Vollzug und 50 Unterbringungsplätze in der Sicherungsverwahrung entstehen.
Zugleich wird die Anstalt mit zeitgemäßer Sicherungstechnik ausgestattet. Um die Bauarbeiten zu beschleunigen und die Kosten gering zu halten, sollen die alten Anstalten komplett geräumt, ergo die Gefangenen verlegt werden. Dies soll nach gegenwärtiger Planung frühestens Ende 2026 erfolgen. Die Belegschaft soll während der Baumaßnahmen auf umliegende Anstalten verteilt werden.
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen werde nun mit den entsprechenden Planungen beauftragt.