Die versuchte Vergewaltigung im Stadtpark, die eine junge Frau (21) am Sonntag bei der Polizei angezeigt hat, hat es gar nicht gegeben. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die Frau den Überfall aus persönlichen Motiven nur erfunden hat. Ihre Kleidung hatte sie vor dem Gang zur Polizei selber zerrissen, um ihren Schilderungen Nachdruck zu verleihen.

Die junge Frau hatte gegenüber ihrem Freund und der Polizei erklärt, von einem Unbekannten angegriffen worden zu sein. Der Mann habe ihre Kleidung zerrissen und sie festgehalten. Mit einem Tritt in den Unterleib habe sie ihn aber vertreiben können. Tatort soll der Verbindungsweg zwischen dem Stadtpark und der Herderstraße gewesen sein. In einer ersten Mitteilung der Polizei hatte es eine Täterbeschreibung gegeben. Von einem 1,80 Meter großen Täter mit dunklen Haaren und dunklem Teint war da die Rede.Gegen die 21-Jährige wird jetzt wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.