Engagement in Remscheid Im Kampf gegen das Vergessen

Remscheid · Zu einer symbolischen Kranzniederlegung lud die Gedenk- und Bildungsstätte „Pferdestall“ Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz am gestrigen Mittwoch ein, um der Opfern des Holocaust zu gedenken. Pandemiebedingt fiel der seit 2005 international begangene Gedenktag in Remscheid kleiner aus als sonst üblich.

 Kranzniederlegung im Pferdestall: der stellvertretende Vereinsvorsitzende Nick Schmeißer (l.) und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.

Kranzniederlegung im Pferdestall: der stellvertretende Vereinsvorsitzende Nick Schmeißer (l.) und Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.

Foto: Thomas E. Wunsch

„Eigentlich hätten wir wie in den vergangenen Jahren eine etwas größere Veranstaltung im Pferdestall organisiert“, gibt der Vereinsvorsitzende Hans Heinz Schumacher zu. „Leider hat es uns Corona – wie auch schon am 9. November – nicht ermöglicht.“ Wort- und klanglos davonziehen lassen wollte der Vereinsvorstand den 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau allerdings auch nicht. Der Verein nutzte ihn daher für ein „stilles Gedenken“ mit öffentlicher Wirkung.