Engagement in Remscheid Im Kampf gegen das Vergessen
Remscheid · Zu einer symbolischen Kranzniederlegung lud die Gedenk- und Bildungsstätte „Pferdestall“ Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz am gestrigen Mittwoch ein, um der Opfern des Holocaust zu gedenken. Pandemiebedingt fiel der seit 2005 international begangene Gedenktag in Remscheid kleiner aus als sonst üblich.
„Eigentlich hätten wir wie in den vergangenen Jahren eine etwas größere Veranstaltung im Pferdestall organisiert“, gibt der Vereinsvorsitzende Hans Heinz Schumacher zu. „Leider hat es uns Corona – wie auch schon am 9. November – nicht ermöglicht.“ Wort- und klanglos davonziehen lassen wollte der Vereinsvorstand den 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau allerdings auch nicht. Der Verein nutzte ihn daher für ein „stilles Gedenken“ mit öffentlicher Wirkung.