Remscheider Bescherungsverein Hahneköpper können aufatmen
Büchen · Die Hahneköpper vom Büchen werden sich nicht vor Gericht verantworten müssen. Weil ihr Hahn nach dem Köppen in der Suppe landet, stellt die Staatsanwaltschaft Wuppertal die Ermittlungen gegen den Verein vom Hasten ein. Ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz liegt nicht vor.

Der Hahn hat seinen letzten Atemzug getan, bevor er aus dem Weidenkorb baumelt. Die Hahneköpper tun ihn in die Suppe.
Foto: Roland KeuschWie berichtet, hatte die Tierschutzorganisation Peta den Bescherungsverein Büchener Einigkeit bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Der Anlass: Auf seinem Hoffest Ende Juni hatte der Hahnenclub seinen Hahnenkönig ermittelt, wie es seit 1953 Brauch ist. Dabei dreschen die Königsaspiranten mit einem Säbel auf den Kopf eines Hahns ein, der kopfüber aus einem Weidenkorb baumelt. Den Säbelschwingern sind die Augen verbunden. Wer den Kopf des Gockels vom Rumpf trennt, wird der neue König.