Schülerdemo in Remscheid Freitagsdemo beginnt nach Schulschluss

Remscheid · Die weltweiten Schülerdemos für mehr Klimaschutz und den Erhalt der Umwelt unter dem Motto „Fridays for Future“ sind nun auch in Remscheid angekommen.

 Weltweit demonstrieren Tausende Schüler unter dem Motto „Fridays for Future“.

Weltweit demonstrieren Tausende Schüler unter dem Motto „Fridays for Future“.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Am Freitagmittag dieser Woche wird es einen Sternmarsch mehrerer Innenstadt-Schulen geben, der den Rathaus-Vorplatz als Zielpunkt hat. Das berichtete Stephan Döring, Schulleiter des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums an der Hindenburgstraße, am Dienstag auf BM-Anfrage.

Seine Schule ist die Keimzelle der Remscheider Aktion. Seine Schüler hätten schon einige Wochen eher marschieren wollen, berichtet Döring. Gemeinsam habe man aber nach einer Lösung gesucht, damit die Schüler dafür keinen Unterricht schwänzen müssen. „Nur so kann ich das als Schulleiter unterstützen“, sagte Döring. Darum beginnt der Marsch an diesem Freitag um 13.05 Uhr, wenn der Unterricht für die meisten GBG-Schüler endet und das Wochenende beginnt. Jene Jahrgangsstufen, die an diesem Nachmittag noch Unterricht haben, nutzen ihre Mittagspause für die Teilnahme an der Demonstration und kehren anschließend zurück ins GBG. „Wir machen es kurz und knackig, nach einer Stunde ist Schluss“, sagte Döring, der sich über das Engagement seiner Schüler freut. Es zeige, dass die Schüler den Wunsch hätten, ihre Zukunft mitzugestalten.

Am Dienstag gingen die Briefe an die Eltern raus, um sie über die geplante Demonstration zu informieren. Teilnehmen werden auch Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums und der Albert-Einstein-Gesamtschule, sagte Döring. Das Rathaus ist informiert. Teile des Verwaltungsvorstandes wollen die Schüler vor dem Rathaus empfangen, sagte Schuldezernent Thomas Neuhaus unserer Zeitung. Auch er begrüßt die Aktion der Schüler. Nach seiner Information haben Schüler aus Remscheid in den vergangenen Wochen bereits an Demonstrationen in anderen Städten teilgenommen. Auch der Jugendrat will sich in die Aktion einbringen.

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