Remscheider dabei Feuerwehren proben gemeinsam den Ernstfall

Remscheid/Weeze · Am Samstag haben die Feuerwehren aus Düsseldorf, Remscheid, Solingen, Wuppertal und dem Kreis Mettmann gemeinsam als 1. ABC-Bereitschaft den Ernstfall geprobt.

 Mit 28 Fahrzeugen und 131 Einsatzkräften machte sich die Bereitschaft von Wuppertal auf den Weg nach Weeze.

Mit 28 Fahrzeugen und 131 Einsatzkräften machte sich die Bereitschaft von Wuppertal auf den Weg nach Weeze.

Foto: Ralf Kollmann

Mit insgesamt 28 Fahrzeugen und 131 Einsatzkräften machte sich die Bereitschaft von Wuppertal im sogenannten Marschverband auf den Weg nach Weeze am unteren Niederrhein.

Auf dem Gelände der Training Base Weeze wurden nach wochenlangen Vorbereitungen verschiedene Übungsszenarien zu möglichen Einsatzlagen mit Gefahrstoffen geübt. Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren zu verbessern und Abläufe aufeinander abzustimmen bzw. zu optimieren. Unter anderem mussten die teilnehmenden Einsatzkräfte in spezieller Schutzkleidung Leckagen an Gefahrgutbehältern abdichten, Gefahrstoffe identifizieren, verletzte Personen retten und dekontaminieren.

Zum Messen von Gefahrstoffen in der Umgebungsluft, die freigesetzt werden könnten, kamen Messfahrzeuge und Komponenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Einsatz. Da Kommunikation und Organisation in solch komplexen Einsatzlagen mit vielen Einsatzkräften immer wieder eine große Herausforderung sind, wurde auch dies explizit geübt, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.

Die wachsamen Augen der Übungsbeobachter der beteiligten Kommunen, der Bezirksregierung und der Übungsleitung hatten alles genauestens im Blick, um mögliche Schwachstellen aufdecken zu können. Nachdem alle Übungsszenarien erfolgreich abgearbeitet worden waren, konnte beurteilt werden, wie die Großübung verlaufen ist – und es wurde allen Beteiligten ein Kompliment für die erbrachte Leistung ausgesprochen. Durch die Großübung wurde deutlich, dass die 1. ABC-Bereitschaft gut auf den Ernstfall vorbereitet ist.

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