Corona-Pandemie in Remscheid Drei bestätigte Fälle mit britischer Corona-Mutation

Nach Tests steht fest: Drei Remscheider haben sich mit der Virus-Mutation angesteckt. Am Freitag kommt in Remscheid erstmals ein zweiter Impfstoff zum Einsatz. Der Inzidenzwert klettert wieder über die 50er-Grenze.

 In einem Labor wird ein PCR-Test untersucht.

In einem Labor wird ein PCR-Test untersucht.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Seit Montagmorgen steht fest: In Remscheid gibt es insgesamt drei bestätigte britische Corona-Genmutationen von PCR-positiv getesteten Remscheider Personen im Zusammenhang mit einer Infizierung in Solingen. Das teilte die Stadt mit.

Laut Gesundheitsamt sind aktuell 84 Remscheider an Covid-19 erkrankt und sich in angeordneter Quarantäne Als Verdachtsfälle stehen 358 Menschen unter häuslicher Quarantäne. 126 Menschen sind verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz stieg nach zwei Tagen unter der 50-er Marke auf 53,0.

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Das Remscheider Impfzentrum wird künftig zusätzlich freitags öffnen und an diesem Tag nur den Impfstoff Astrazeneca  verimpfen. Das teilte am Montagmorgen die Stadt mit. Für Remscheid sind in dieser und in der kommenden Woche etwa 800 Dosen in Aussicht gestellt. Am Freitag werden 462 Dosen erwartet, in der darauffolgenden Woche 341.  Zielgruppe sind: Mitarbeitende der Rettungsdienste, der Tagespflegen, ambulanter Pflegedienste, der Hospize, von Wohngruppen und entsprechenden anderen Einrichtungen. Sie werden von der Stadt direkt angeschrieben. Am Freitag dieser Woche soll mit den Impfungen begonnen werden. Die zweite Injektion ist bei diesem Impfstoff nach neun Wochen fällig. Sie ist wie auch beim Impfstoff der Firma Biontech notwendig, um den maximal möglichen Impfschutz zu gewährleisten. Wie Stadtsprecherin Viola Juric mitteilt, arbeitet die Stadt an einem System zur Terminvergabe. Auch eine Hotline soll es geben.

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