Gespräch mit Mucke DOC-Klage – OB will Aufklärung

Remscheid · Zwischen Remscheid und Wuppertal gibt es wieder Irritationen um ein Gutachten zum Klageverzicht der Nachbarn zum DOC. Bisher hüllt sich die Verwaltung der Nachbarstadt zu den Fälschungsvorwürfen in Schweigen.

 Wuppertals Oberbürgermeister Mucke  muss sich erklären.

Wuppertals Oberbürgermeister Mucke muss sich erklären.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz will in der nächsten Woche das Gespräch mit seinem Wuppertaler Amtskollegen Andreas Mucke suchen, um mit ihm über den Verdacht einer Fälschung eines Gutachtens zum Klageverzicht gegen das DOC zu sprechen.

Nach einem Medienbericht soll der Leiter des Wuppertaler Rechtsamtes das Gutachten einer Anwaltskanzlei so umgeschrieben haben, dass den Politikern empfohlen wurde, nicht auf die Klage gegen Remscheid zu verzichten.

„Das hat uns irritiert“, sagte Mast-Weisz. Diese Stellungnahme des Rechtsamtes hat zu erheblicher Verstimmung geführt und zu vielen Aktionen. Zum Beispiel zu einer Befragung der Einzelhändler und zu weiteren Verhandlungen mit dem Investor.

Inzwischen sind aber die Klagen vom Tisch. Anhängig sind aber weiterhin drei Privatklagen. Erst wenn die entschieden sind, kann es mit dem Bau losgehen.

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