Die Remscheider CDU trauert um Manfred Schwick. Im Alter von 71 Jahren starb der frühere Chef der Ratsfraktion in der vergangenen Woche überraschend während eines Urlaubs in den Niederlanden. Schwick gelang zusammen mit dem Oberbürgermeister-Kandidaten Fred Schulz im Jahr 1999 Historisches in Remscheid. Mit 50,003 Prozent der Stimmen holte die Union die absolute Mehrheit bei der Kommunalwahl, löste die rot-grüne Koalition im Rathaus ab und konnte ohne Koalitionspartner zusammen mit dem ebenfalls mit deutlichem Vorsprung zum Oberbürgermeister gewählten Fred Schulz die Geschicke der Stadt bestimmen. „Wir waren ein sehr gutes Team“, sagte sein Freund und Wegbegleiter Fred Schulz am Dienstag im Gespräch mit der Redaktion. Schwick habe die Fraktion im Griff gehabt. Manfred Schwick arbeitete viele Jahre bei der Volksbank Remscheid-Solingen, war in dieser Zeit unter anderem für die Filialen in Remscheid zuständig. 20 Jahre lang war er Mitglied  des Stadtwerke-Aufsichtsrates, dem er von 2002 bis 2012 vorstand. In dieser Zeit fielen strategische Entscheidungen wie die Gründung der EWR sowie der Verkauf von Anteilen der Stadtwerke an RWE und die Ruhrgas AG.