Remscheider Eschbachtal Bund gibt 2,6 Millionen Euro für die Freibad-Sanierung

Südbezirk · Zwei Versuche in den Jahren 2018 und 2019 waren erfolglos. Im dritten Anlauf hat es nun geklappt: Fördergelder in Höhe von 2,58 Millionen Euro erhält die Stadt für die Sanierung des Freibads Eschbachtal.

 Insgesamt hat die Stadt bei den Einnahmen 14 Millionen Euro für das Freibad im Haushaltsplan für die kommenden Jahren eingeplant.

Insgesamt hat die Stadt bei den Einnahmen 14 Millionen Euro für das Freibad im Haushaltsplan für die kommenden Jahren eingeplant.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Das teilte der auch für Remscheid zuständige Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) am Mittwoch mit. Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Das Programm sei auch in diesem Jahr wieder stark überzeichnet gewesen, sagte Hardt. Viele Kommunen wollen ihre in die Jahre gekommenen Sportanlagen sanieren. Diesmal gingen andere Städte leer aus.

Sportamtsleiter Martin Sternkopf zeigt sich auf Anfrage unserer Redaktion sehr froh über die gute Nachricht aus Berlin. Für die dritte Runde hatte er den Förderantrag noch mal überarbeitet und den Schwerpunkt auf die technischen Aspekte der Sanierung gelegt. Auch Sportdezernent Thomas Neuhaus und der Vorsitzende des Freibad-Fördervereins, Stefan Grote, sind hochzufrieden, dass es nun doch finanzielle Hilfe für die Freibadzukunft gibt. Aktuell wartet Sternkopf auf das Ergebnis einer Ausschreibung für eine detaillierte Fachplanung für die Sanierung und Modernisierung des Freibads.

Spätestens im Mai soll klar sein, wer das Freibad der Zukunft entwickelt. Experten dafür gebe es auf dem Markt, sagt Sternkopf. Die Gespräche mit den Fachleuten werden auch zeigen, ob das Freibad in diesem Sommer öffnen kann und soll. Möglich sei, dass der Förderbescheid aus Berlin an einen festen Zeitplan für die Verwendung der Gelder gekoppelt sei, sagt Sternkopf. Und auch die Corona-Lage werde eine Rolle spielen bei der Frage, ob man eine Öffnung für den Sommer vorbereitet. Im vergangenen Jahr durften maximal 750 Besucher ins Freibad. Das Sicherheits- und Hygienekonzept war aufwendig und teuer.

Insgesamt hat die Stadt trotz Corona-Schäden bei den Einnahmen insgesamt 14 Millionen Euro für das Freibad im Haushaltsplan für die kommenden Jahren eingeplant. Die Kommunalaufsicht hat dem zugestimmt. Die knapp 2,6 Millionen Euro aus Berlin bringen eine hochwillkommene Entlastung.

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