Bergische Symphoniker in Remscheid Sinnbild für die ungebrochene Kraft der Kultur

Remscheid · Die Bergischen Symphoniker eröffneten am Mittwochabend furios die neue Spielzeit. Am Klavier brillierte Alexandra Dariescu, die noch öfter nach Remscheid kommt.

 Ein gefeiertes Comeback gaben die Bergischen Symphoniker am Mittwochabend im Teo Otto Theater.

Ein gefeiertes Comeback gaben die Bergischen Symphoniker am Mittwochabend im Teo Otto Theater.

Foto: Jürgen Moll

Bruce Willis war nicht im Teo Otto Theater, um böse Buben zu jagen. Und doch: Als die Bergischen Symphoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor (GMD) Daniel Huppert am Mittwochabend in das erste Stück des ersten Konzerts der neuen Spielzeit einstiegen – majestätische Bläser, wilde wirbelnde Pauken , dürfte sich der eine oder andere an die Paraderolle des US-amerikanischen Schauspielers als Cop John McLane im zweiten Teil der Stirb-Langsam-Reihe erinnert gefühlt haben. Denn Filmkomponist Michael Kamen hatte sich 1990 sehr an „Finlandia“, der wundervollen Ton-Dichtung des finnischen Komponisten Jean Sibelius, orientiert. Es war ein idealer Auftakt in diese neue Spielzeit: furios, mächtig – und vor allem lebendig. Ein schönes Sinnbild für die ungebrochene Kraft der Kultur, die so sehr unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatte leiden müssen.