In Remscheid ist 2022 einiges passiert. Prägende Nachricht beim Jahresrückblick war das Aus für das Designer Outlet Canter. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erklärte Ende Januar den Bebauungsplan für das DOC für unwirksam. Kurz darauf wurde das Projekt vom Investor und der Stadt gestoppt.

Seit sieben Jahren lag die Spitze des ehemaligen Mannesmann-Turms abmontiert auf dem Aldi-Parkplatz an der Burger Straße. Im Juli wurde er montiert, seit kurzem leuchtet der „Blaue Mond“ wieder.

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine kommt es am 28. Februar in Remscheid zu Protestkundgebungen.

Bei dem Großbrand in einer Härterei im Industriegebiet Großhülsberg entstand ein Sachschaden von rund vier Millionen Euro.

Aus EMA wurde EMMA: Unter anderem musste der Namenszug an der Fassade des ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums ausgetauscht und durch Emma-Herwegh-Gymnasium ersetzt werden.

Am 1. Februar übernahm Vias Rail den Betrieb der S-Bahn S7 (Solingen - Remscheid - Wuppertal) vom insolventen Unternehmen Abellio.

Wie zahlreiche andere Großveranstaltungen feierte auch das Weinfest in Lennep nach drei Jahren Zwangspause sein Comeback.

Bei der Landtagswahl im Mai holte Jens Nettekoven (l. / CDU) das Direktmandat – Sven Wolf (SPD) rückte über seinen Listenplatz ebenfalls in den Landtag.

Bei der Eröffnung der Aldi-Filiale im Allee-Center übernahm Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz für 30 Minuten die Arbeit an Kasse 3 – für einen guten Zweck.

Die Remscheiderin Kim Lea Müller überraschte bei den European Championships in München mit dem Gewinn der Silbermedaille im BMX-Freestyle.

Namhafte Künstler, tolle Atmosphäre, wenig Resonanz: der Open Air-Eventgarten hätte mehr Zuschauer verdient gehabt.

125 Jahre Müngstener Brücke wurde mit einem Festakt und tags darauf mit einem Familientag gefeiert.

Hunderte Familien folgten Sankt Martin auf seinem Pferd durch Lennep. Zuvor galt es aber, einige bürokratische Hürden zu nehmen.