Politik in Remscheid Spielplatz in Lennep wird umgebaut

LENNEP · Auf ein neues Spielparadies können sich künftig die Kinder rund um den Henkelshof freuen.

Die Bezirksvertretung (BV) Lennep sprach sich für die vorgestellten Pläne aus. Insgesamt kostet die Maßnahme 143.000 Euro, die im Investitionsprogramm 2018 bis 2023 enthalten ist. Nadine von der Burg, bei den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) für die Planung der Grünflächen zuständig, stellte das neue Konzept zur Instandsetzung der in die Jahre gekommenen Spielfläche vor. Bei der Neugestaltung fließen vor allem auch die Wünsche der Kinder ein, die sich bereits im März bei der Kinder- und Jugendbeteiligung mit Vorschlägen und Anregungen einbringen konnten.

Demnach sieht der Entwurf eine modellierte Spielfläche vor mit verschiedenen Spielangeboten für die unterschiedlichen Altersgruppen. Insgesamt gibt es drei Themenbereiche. Zentral auf dem Spielplatz befinden sich die unterschiedlichen Spielgräte für die kleinen und älteren Kids. Für den Kleinkinderbereich werden Spielhäuser, Rutsche, Sandspielelemente sowie ein Wipptier für Abenteuer sorgen. Eltern können ihren Nachwuchs von den neuen Sitzbänken aus im Blick behalten. Die größeren Kinder dürfen sich im hinteren Teil des Platzes austoben. Eine große Kletteranlage und eine Hangrutsche sollen für Spaß sorgen. Die Rutsche führt in einen Sandbereich, in den auch die vorhandene Drehscheibe eingebaut wird. „

Die Drehscheibe ist in einem guten Zustand und wird bisher auch viel bespielt. Deshalb soll sie erhalten bleiben“, erklärt von der Burg. Zudem ist eine offene Rasenfläche geplant, die zum kreativen Spiel anregen soll. Darin integriert sind die neuen Doppel- und Nestschaukeln.

Zur Revitalisierung des Spielplatzes Henkelshof, was Teil der Maßnahmenplanung 2019 ist, gehört auch eine Erneuerung der Wegeführung. Sie wird leicht modifiziert und erhält zudem eine neue Pflasterung. Um der Barrierefreiheit an allen Zugängen gerecht zu werden, wird auch die Treppenanlage zurückgebaut. Die vorhandenen Betonmauern an den Büschen sollen ebenfalls gesichert und durch eine Holzauflage zu zusätzlichen Sitzgelegenheiten umfunktioniert werden. Eine neue Begrünung sei nicht geplant, erwiderte die Planerin auf Nachfrage der BV. Auch die Integration von Obststräuchern zu pädagogischen Zwecken sei nicht möglich, da ohne eine Beaufsichtigung immer eine Verwechslungsgefahr mit nicht essbaren Beeren bestehe.

Der Baubeginn ist für Herbst geplant. Eine Fertigstellung sei für das Frühjahr 2020 anvisiert, sagte von der Burg. Planungskosten: 19.000 Euro. Baukosten: 124.000 Euro.

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