Remscheid Rat beschließt Infokampagne für das DOC

Remscheid · Der Auftritt des "Döppersberg-Flüsterers" Johannes Busmann von der Uni Wuppertal im Hauptaussschuss der Stadt vor einigen Wochen hat Wirkung gezeigt. Busmann, der für die Stadt Wuppertal eine aufwendige Kommunikationskampagne für das Millionenprojekt Döppersberg betreut, hatte der Politik geraten, die Bürger intensiv und multimedial über die DOC-Entwicklung zu informieren. Der Rat beschloss am Donnerstagabend mit großer Mehrheit, dass Remscheid ebenfalls eine Kommunikationsoffensive starten soll. Die Verwaltung soll dafür ein Konzept entwickeln. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) dämpfte die Erwartungen. Eine regelmäßige Projektzeitung wie in Wuppertal sei angesichts der Finanzlage der Stadt kaum denkbar. Eher werde es auf eine Internetpräsenz hinauslaufen.

Ansonsten zeigte sich in der Sitzung, dass in den zwei Monaten zwischen dem Abschied von Chefplanerin Sigrid Burkhart und dem Einstieg ihres Nachfolgers Robin Denstorff Anfang Juni, einige Arbeit liegengeblieben ist. Bei einer Fülle von Fragen der Politik unter anderem zur Parkplatzproblematik oder zur Unterbringung der Vereine auf einem neuen Festplatz musste Denstorff passen. Nach den Sommerferien will die Stadt alle Fragen beantworten. Das gilt auch für die geplante Ideenwerkstatt mit Bürgern für den Übergang zwischen Altstadt und DOC. Dazu hätten erste Gespräche mit dem Investor stattgefunden, berichtete Denstorff, der in seiner ersten Ratssitzung in Remscheid von der CDU mit einem Blumenstrauß begrüßt wurde.

(hr)
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