Remscheid Pro Arte sucht Helfer für Ausstellung im Theaterfoyer

Remscheid · Das Teo Otto Theater kann für normale Öffnungszeiten kein Personal stellen.

Das obere Foyer des Teo Otto Theaters soll für Pro Arte ein Forum für Ausstellungen sein. Mit der Fotoausstellung über die wichtigsten Gebäude des Remscheider Architekten Walter Arns startete nach einiger Verzögerung die Ausstellungsreihe. Doch nun stellen die Veranstalter fest, dass die Räume für die Öffentlichkeit kaum zugänglich sind. Bisher ist es so geregelt, dass nur Besucher einer Theatervorstellung die Ausstellung sehen können. Das heißt, nur wer im Besitz eines gültigen Tickets ist, kann auch die Arnsausstellung besuchen. Das Teo Otto Theater sieht sich nicht in der Lage, für die Ausstellung im Foyer gesonderte Öffnungszeiten zu ermöglichen. Dazu fehle das Personal, heißt es.

Diesen Zustand will der Verein Pro Arte nun ändern. Mit eigenen Kräften. "Wir brauchen Freiwillige, die Lust und Zeit haben, für ein paar Stunden die Ausstellung zu betreuen", sagt Jammers. Dabei sollen die freiwilligen Helfer nicht nur eine Einweisung in die Abläufe des Theaters erhalten. Sie bekommen auch ausführliche Informationen über die Konzeption der Ausstellung. "Wir wollen, dass die Helfer den Besuchern auch Fragen beantworten können", sagt Jammers.

Kein Architekt in Remscheid hat das Bild der Stadt so geprägt wie Walter Arns (Jahrgang 1923). Ob auf dem Stadtkegel oder am Markt, ob in Lennep am Hasenberg oder in Mixsiepen, ob am Bahnhof oder am Zentralpunkt - überall stehen Häuser, Wohnsiedlungen und Gewerbebauten, die ihren Anfang auf dem Schreibtisch von Walter Arns und seinem Partner Hubert Lüttinger genommen haben. Das wohl städtebaulich wichtigste und damals umstrittene Projekt war der Bau des Allee-Centers (1984).

Das obere Foyer des Teo Otto Theaters soll nur als provisorischer Standort für die Bildende Kunst dienen. Nach der Schließung der Galerie an der Scharffstraße fehlt im Zentrum der Stadt ein Ort für Ausstellungen. Oberbürgermeister Burkhart Mast-Weisz hat nach der Schließung der Galerie zugesagt, nach einem neuen Ort zu suchen.

Kontakt: Reinhard Jammers Tel. 02191 690963.

(cip)
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