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Remscheid Offene Tür auf neuer Anlage - Schützen haben den Bogen raus

Remscheid · Beim Tag der offenen Tür präsentierte der Lenneper Schützenverein von 1805 seine neue Bogenschießanlage und danke den Sponsoren für ihre Hilfe.

 Bogenwart Manfred Noll-Baues kenn sich aus. Er zeigte den Besuchern den neuen Bogenschießstand der Lenneper Schützen von 1805.

Bogenwart Manfred Noll-Baues kenn sich aus. Er zeigte den Besuchern den neuen Bogenschießstand der Lenneper Schützen von 1805.

Foto: Jürgen Moll

Auf zehn Meter Entfernung war die Scheibe beim Luftgewehrschießen schon ziemlich klein. Auch das Luftgewehr hatte sein Gewicht. Doch Tim (18) und Carlos (20) vom Lenneper Schützenverein von 1805 zeigten dem Gast fachkundig, wie man den Diabolo als Munition einlegt, zielt und trifft. Am Samstag konnten sich Besucher beim "Tag der offenen Tür" des Schützenvereins im Schützenhaus Endringhausen über den Schießsport informieren und auch ihre Treffsicherheit überprüfen. Gleichzeitig eröffneten die Schützen ihre neue Bogenschießanlage und reaktivierten den renovierten 25 Meter-Pistolenstand.

Als Ehrengäste begrüßten Schützenkönig Horst Fitzner und der Vorsitzende der 1805er Schützen, Dr. Ralf Flügge, den Lenneper Bezirksbürgermeister Markus Kötter und Sparkassenzweigstellenleiter Alfonso Crespo. Ohne das Sponsoring von Sparkasse und Sportbund hätte der Verein den neuen Bogenschießstand nicht stemmen können, hob Flügge hervor. Immerhin sei ein fünfstelliger Betrag investiert worden. Ein Engagement, das sich auszahlte. Während im Bergischen Schützenbund die Mitgliederzahlen zurückgingen, verzeichneten die 1805er Schützen einen leichten Zuwachs. Rund 150 Mitglieder hatte der Verein im vergangenen Jahr.

Für die Mitglieder steht der Sport im Vordergrund. Die Gemeinschaft, das gute Team, ein scharfes Auge und eine sichere Hand sowie die notwendige Präzision waren für Carlos die Argumente, schon zehn Jahre bei den Schützen zu bleiben. Carlos und Tim hatten eine Ausbildung zu Sicherheit und Handhabung der Sportwaffen hinter sich gebracht. "Man lernt Verantwortung. Diese Sportwaffen sind keine Spielzeuge", erklärten sie. Während Gäste sich am Lasergewehr erproben konnten, Kuchen, Bratwürstchen oder Adana-Spieße genossen, fanden sich sich Interessenten auf der Bogenschießanlage ein. Bogenwart Manfred Noll-Baues ist verantwortlich für die Anlage. Er erklärte den Besuchern die Bögen und auch die Trainingsmöglichkeiten. Für Vereinsmitglieder ist der Kurs zum Bogenschützen kostenlos. Großes Interesse hätten schon Kinder wie Erwachsene, Jungen wie Mädchen signalisiert, sagte der Vorsitzende Flügge. Auch Bürgermeister Markus Kötter hatte nach dem zehnten Schuss den "Bogen raus". Im Wildschwein aus Holz steckte ein Pfeil. Für Lukas (12) scheinbar kein Problem. Nachdem er seinen Bogen zusammen gebaut hatte, legte er einen Pfeil ein, zielte und traf. Auch Pfeil Nummer zwei, drei und vier fanden mit traumwandlerischer Sicherheit ihr zehn Meter entferntes Ziel.

(RP)
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